Fast auf den Tag genau vor einem Jahr (5.12) berichteten wir über das geplante Ende der Erfolgsserie Club der roten Bänder von Vox. Begründet wurde diese Entscheidung von Vox-Geschäftsführer Bernd Reichart, der sagte, dass die Serie als Trilogie geplant gewesen war und eine Fortführung die Geschichte verwässern würde. Nächste Woche wird auf Vox das letzte mal etwas von den jungen Menschen zu sehen sein - zumindest im Fernsehen. Produzent Jan Kromschröder antwortete im Gespräch mit DWDL auf die Frage, ob ein Kinofilm möglich sei, "vielleicht finden wir ja auch noch eine Möglichkeit, mit den 'roten Bändern' weiterzuarbeiten."
Für Club der roten Bänder soll im Fernsehen definitiv Schluss sein. Was darüber hinaus geht, lässt der geschäftsführende Gesellschafter der Kölner Produktionsfirma Bantry Bay noch offen. Bisher hat sich Autor der 28 Episoden langen Original-Serie, Albert Espinosa, nicht zu einer möglichen Adaption oder Fortführung auf der großen Leinwand geäußert. Für ihn ist Club der roten Bänder eine sehr persönliche Geschichte. Mit 14 wurde bei ihm Krebs diagnostiziert, und bis zum 24 Lebensjahr verbrachte er immer wieder längere Aufenthalte im Krankenhaus, bis er die Krankheit besiegte. Dieser Sieg wurde teuer erkauft: Espinosa verlor ein Bein, eine Lunge und Teile seiner Leber, berichtete der Guardian . Wenn man diese Lebensgeschichte bedenkt, wäre es vollkommen verständlich, wenn er ein starkes, definitives Ende einer Ausweitung und Verwässerung der Marke vorziehen würde.
Würdet ihr gerne noch mehr von Club der roten Bänder sehen?