Alle 16 Pressestimmen zu Star Wars 8: Die letzten Jedi

Hier gibt es kaum etwas, an dem sich satt zu sehen wäre. Hier herrscht unerbittlicher Leerlauf. [Christian Schlüter]

Wie schon bei Das Imperium schlägt zurück mit Irvin Kershner war nun auch für Die letzten Jedi ein Regisseur am Werk, der den sehr einfach gestrickten Trilogieauftakt mit einer komplexeren Arbeit fortsetzen will. Rian Johnson ist am Blockbusterfirmament ein neues Gestirn, das der Star Wars-Reihe auch in Zukunft guttun könnte. [Stefan Weiss]

Trotz ernster Grundstimmung beweist The Last Jedi oft Humor (etwa mit einem Schnitt auf ein imperiales Bügeleisen), der das Pathos glättet. Und hat auch für die Kleinsten was parat: Niedliche Eulenhamster namens Porgs. Die sind wie Jar-Jar Binks in Pillenform, also erträglich. Der zweieinhalbstündige Film ist mehr als das. [Andrey Arnold]

Johnson vermischt Elemente unterschiedlicher Genres, als solle man sich als Zuschauer nie ganz sicher sein, ob man nun einem Kinderfilm, Actionreißer, Martial-Arts-Film, Superheldenblockbuster oder einer Klamotte folgt. Er will alles und nichts davon, er will es scheinbar jedem recht machen, was selbstverständlich nie funktioniert. [Dirk Peitz]

Gerade weil Rian Johnson die Story nicht so bedeutungsvoll aufdonnert wie einst der unselige George Lucas in seiner Prequel-Trilogie, kann sein Film die unfreiwillige Bedeutung spielend tragen. Statt Jedi-Mystik ist hier ganz viel Ironie im Spiel. [Stefan Benz]

Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi liefert alles, was ihr euch für einen Star-Wars-Film wünscht. [Ian Freer]

Dass das neue Star Wars-Epos trotz seiner Länge ungemein spannend ist, liegt auch daran, dass es Johnson immer wieder schafft, einen mit den Entwicklungen und Entscheidungen der Figuren in Atem zu halten. [Felicitas Kleiner]

Während sich der eher neutrale Betrachter durchaus an einigen Längen und vor allem der erneut formelhaften Handlung stören kann, dürfte die Wertung bei den überzeugten Fans der Reihe wohl wieder sehr hoch ausfallen. [Volker Robrahn]

Eine wirkliche Hoffnung für die eher simpel strukturierte und racheversessene Kinolandschaft liegt im Schlusswort: Wir bekämpfen nicht, was wir hassen, sondern wir retten, was wir lieben! [Günter H. Jekubzik]

Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi bietet einiges an Action und erfüllt die Erwartungen der loyalen Fans. Rian Johnson taucht in das von George Lucas erschaffene Universum ein und es ist im Großen und Ganzen zufriedenstellend, auch wenn die Charaktere etwas zu kurz geraten. [Todd McCarthy]

Der Film Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi gibt das zurück, was die Star Wars Saga ausmacht und zwar Emotionen, Hochgefühl und Überraschungen. [Justin Chang]

Der neuste Star Wars Film ist da, der zufriedenstellend und zeitweise unterhaltend ist. Bemerkenswert ist es, dass die letzten Jedi wie eine unzerstörbare Maschine wirkt, die vor 40 Jahren ausgegraben wurde und immer noch seinen visuellen Charm hat, gepaart mit einer menschlichen Komponente. [Manohla Dargis]

Was für eine Fortsetzung: The Last Jedi entwickelt die Story von The Force Awakens weiter und bietet einen berauschenden zweieinhalbstündigen Mix aus Action und Emotion, der unter die Haut geht. [Simon Eberhard]

Befreit vom Retroballast kann Episode 8 an die besten Folgen der Star Wars-Reihe anschließen: Die letzten Jedi hat so viel Spannung, Witz und tolle Figuren, dass es auch für zwei Filme reichen würde. [Hannah Pilarczyk]

Als dramaturgisches Hilfsmittel setzt Rian Johnson auf behutsam dosierte Selbstironie. Was sich auch bei den unzähligen Rückverweisen auf die klassische Vorgeschichte als nützlich erweist. [Tim Casper Boehme]

Obwohl Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi die sehr weit oben angesetzte Norm durchaus erfüllt, ist Rian Johnsons Film dennoch insgesamt eine Enttäuschung. [Peter Debruge]