Die besten Western aus Russland

  1. RU (1993) | Western, Actionfilm
    5.5
    22
    8
    Western von Enzo G. Castellari mit Franco Nero und Knifewing Segura.

    Der junge Siedlerjunge Jonathan Kowalski erlebt die Ermordung seiner Eltern durch goldgierige Banditen, er selbst entkommt nur, indem er sich in eine Bärenhöhle flüchtet. Auch dessen tierischer zahmer Bewohner ist Waise, weshalb Jonathan an der Seite des Bären aufwächst. Er lernt die in der Nähe lebenden Indianer kennen und wird vom Stammeshäuptling wie ein Sohn erzogen. Das weckt die Missgunst von dessen leiblichen Sohn Chatow, und Jonathan muss sich im Kampf bewähren. Er gewinnt die Liebe der Indianerin Shaya, doch die Tatsache, dass über all die Jahre die Mörder ihrer gerechten Strafe noch nicht zugeführt wurden, machen aus dem weißen Indianer einen verbitterten Mann. Als in der nahe gelegenen Stadt der wohlhabende Geschäftsmann Fred Goodwin auftaucht und im Indianerland Ölquellen vermutet, ist die Existenz der friedlichen Ureinwohner bedroht. Mit Pfeil und Bogen sagt Jonathan der schwer bewaffneten Miliz den Kampf an. Doch der Streiter für Gerechtigkeit gerät in die Gewalt seiner Feinde. Goodwin lässt ihn am Kirchturm kreuzigen.

  2. DE (1968) | Western, Drama
    6.1
    5.2
    11
    5
    Western von Gottfried Kolditz mit Gojko Mitic und Hannjo Hasse.

    In den Black Hills wird Gold gefunden. Obwohl das Land den Dakota-Indianern zusteht, besetzen Weiße das Gebiet. Auch der skrupellose Bludgeon will sich an den Bodenschätzen bereichern. Dafür ist ihm jedes Mittel recht. So lässt er die Büffel töten, um die Lebensgrundlage der Indianer zu vernichten und diese zu vertreiben. Doch Häuptling Weitspähender Falke und sein Stamm geben nicht so leicht auf.

    (Quelle: OMDB)

  3. RU (1979) | Western, Drama
    7.3
    40
    2
    Western von Sergei M. Eisenstein und Grigori Aleksandrov mit Grigori Aleksandrov.

    1932 mußte Eisenstein die Arbeiten zu seinem ehrgeizigen monumentalen Film-Opus über Mexiko nach Differenzen mit amerikanischen Geldgebern abbrechen und ohne das bereits gedrehte Filmmaterial in die Sowjetunion zurückkehren. In einem Prolog, vier Episoden und einem Epilog wollte er den Geist Mexikos einfangen und darstellen, wie die treibenden Kräfte – Leben und Tod, Schönheit und Korruption, Freiheit und Unterdrückung, heidnische Kultur und Christentum – die Geschicke des Landes prägten. Die Episode Sadunga" schildert Sitten und Gebräuche, “Fiesta” erinnert an die Zeit der Konquistadoren, “Magney” erzählt die tragische Geschichte eines jungen Bauernpaares, “Die Soldatenfrau”, ein unvollendetes Fragment, sollte den revolutionären Kampf der Mexikaner zeigen. Die in den 60er Jahren hierzulande verliehene, von Marie Seton besorgte Zusammenstellung (Originaltitel: “Time In The Sun”) zeigte nur einen kleinen Teil der unmontierten Aufnahmen und vermittelte einen unvollständigen Eindruck von Eisensteins Absichten; hinzu kamen Veränderungen, die das Gesamtbild zusätzlich verzerrten. 1979 erarbeitete Grigori Alexandrow eine “offizielle” russische Version, die eindrucksvoll vermittelt, mit welch erstaunlicher Kraft und Schönheit die Bilder des Films komponiert sind. Der neue Ton prellt den Zuschauer durch Kommentar und Musikdramaturgie jedoch um eine eigene Einsicht, da jedes Bild in seinem Gehalt verdoppelt, erschlagen oder in seichter Musik ertränkt wurde.