Zombie-Serie räumt Emmy als beste Dramaserie ab

26.11.2013 - 19:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
The Returned ist die beste Dramaserie laut den Emmys
Canal Plus
The Returned ist die beste Dramaserie laut den Emmys
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Im Rahmen der 41. Internationalen Emmy Awards gab es so einige Überraschungen. Dazu gehört zweifelsohne die Auszeichnung der französischen Zombie-Serie The Returned, die in den vergangen Monaten zum absoluten Kritikerliebling avancierte.

Am Montagabend wurden in New York wie jedes Jahr die Emmys verliehen. Dieses Mal präsentiert sich die Auswahl der Gewinner als bunt gemischte Zusammenstellung diverser TV-Highlights der vergangenen Saison. The Hollywood Reporter fasst die Verleihung der 41. Internationalen Emmy Awards zusammen und berichtet ebenfalls vom großen Gewinner des Abends: The Returned. Die von Canal+ produzierte Zombie-Serie aus Frankreich feierte im Dezember 2012 ihre Premiere und erfreute sich seitdem zunehmender Einschaltquoten sowie einem übermäßig positiven Presseecho. Mittlerweile wurde sogar eine zweite Staffel des Formats geordert, das die Rückkehr der Toten von einem anderen Standpunkt aus beleuchtet. Im Gegensatz zu seriellen Vertretern des Genres wie The Walking Dead oder der britischen Minisserie Dead Set – Reality Bites steht bei The Returned nicht die rasende Eskalation der Geschehnisse im Vordergrund. Stattdessen kehren die Verstorbenen ganz normal in der Gestalt ihrer früheren Körper zurück und versuchen sich trotz der veränderten Umstände, in die Gesellschaft zu integrieren.

Mehr: The Returned lässt die Toten auferstehen

Jetzt wurde das Konzept sowie die Umsetzung der Serie, die im Original den Titel Les Revenants trägt, als beste Dramaserie ausgezeichnet und das mit Sicherheit zu Recht. Immerhin avancierte The Returned im Lauf der letzten Monate zum regelrechten Kritikerliebling und sogar eine US-amerikanische Neuauflage ist bereits in Planung. Abseits davon heimste die ORF-Produktion Das Wunder von Kärnten des Preis des Besten Fernsehfilms ein und mit Stimmgleichheit erlangten Freddie Mercury – The Great Pretender sowie Hello?! Orchestra die Trophäe der Besten künstlerischen Sendung. Im puncto Schauspiel triumphierte Sean Bean für seinen Part in Accused – Eine Frage der Schuld. Dort verkörperte er einen einsamen wie schüchternen Lehrer, der sein Leben lieber unter dem Alter Ego Transvestit Tracie verbringt. Schauspielerin Fernanda Montenegro erhielt das weiblichen Pendant der Auszeichnung für die Beste schauspielerische Leistung für ihre Rolle der 85-jährigen Tänzerin in Sweet Mother.

Zudem wurde Go Back to Where You Came From als beste Unterhaltungssendung ohne Drehbuch prämiert und als herausragende Telenovela ging das brasilianische Format Side by Side als glücklicher Gewinner hervor. Als bester Dokumentarfilm entschied 5 Broken Cameras das Rennen für sich. Der Film dokumentiert die Ereignisse des gewaltlosen Widerstand im palästinensischen Dorf Bil’in, das von israelischen Siedlungen umgeben ist. Comedy-technisch räumte Moone Boy den entsprechenden Preis ab.

Habt ihr bereits einen Blick in The Returned gewagt? Was sagt ihr zu den übrigen Emmy-Gewinnern?

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