Seitdem 2010 das Buch Tschick von Wolfgang Herrndorf erschienen ist, bricht der Erfolg des Romans nicht mehr ab. In über 30 Ländern ist die Geschichte der zwei Jugendlichen bereits erschienen und hat sich zum Millionen-Bestseller entwickelt. Im Schulunterricht gehört das Werk mittlerweile zum Standard und der Stoff wurde an über 50 Bühnen als Theaterstück inszeniert. Darum wundert es niemanden, dass der Roman nun verfilmt werden soll. Autor Wolfgang Herrndorf hat vor seinem Tod 2013 noch Lars Hubrich mit den Arbeiten am Drehbuch betraut. Regisseur David Wnendt (Kriegerin, Feuchtgebiete) wirkt ebenfalls am Skript mit und übernimmt die Regie.
Tschick erzählt die Geschichte des ungleichen Paares Andrej Tschichatschow (Tschick) und Maik Klingenberg. Die beiden verbindet eine Außenseiter-Rolle und viel Langeweile, wobei Maik eigentlich aus gutem Hause (samt alkoholkranker Mutter) und Tschick aus dem Plattenbau kommt. Als letzterer eines Tages in einem klapprigen, alten Auto bei Maik auftaucht, beginnt für die beiden 14-Jährigen eine abenteuerliche Reise durch die deutsche Provinz - ohne Karte oder Kompass, in einem geklauten Auto und ohne Führerschein. Die Pressestimmen überschlugen sich förmlich in ihren Lobpreisungen. Vergleiche zu Tom Sawyer oder gar Die Blechtrommel wurden eröffnet: Tschick zählt unzweifelhaft zu den größten literarischen Erfolgen der letzten Jahre.
Außer dem Regisseur und Drehbuchautor stehen leider noch keine weiteren Personalien für die Verfilmung fest. Die Dreharbeiten sollen im Sommer 2015 beginnen, einen offiziellen Starttermin gibt es dementsprechend auch noch nicht. Wir halten euch über die weiteren Entwicklungen bei der Roman-Adaption auf dem Laufenden.
Kennt und mögt ihr das Buch? Wen würdet ihr gern in den Hauptrollen sehen?