Wie aus Akte X-Skript das Final Destination-Franchise wurde

18.06.2015 - 12:00 Uhr
Mulder und Scully
20th Century Fox
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Drehbuchautor Jeffrey Reddick hat bei sich eine filmhistorische Reliquie gefunden: Das ungenutzte Skript zu einer Folge Akte X, das Jahre später zum Multimillionen-Dollar-Franchise Final Destination werden sollte. Erfahrt hier, wo ihr es lesen könnt.

Die Dreharbeiten zur neuen Mini-Serie von The X-Files sind im vollen Gange, da erreicht uns eine Nachricht aus der Vergangenheit. Drehbuchautor Jeffrey Reddick enthüllte in einem Interview mit Bloody Disgusting , dass ein ungenutztes Skript einer Akte X-Episode der Ursprung seines Drehbuchs zu Final Destination war. Das Skript mit dem Namen "Flight 180" verschwand zwar in der Schublade, doch die Idee lebte im Kopf von Reddick weiter. Die Unterschiede zwischen dem Serienskript von 1994 und dem Drehbuch zum Horror-Hit von 2000 fasst er so zusammen:

Ich entschied, das Konzept von Menschen, die den Tod betrügen als Katalysator [für die Geschichte] zu nehmen. Aber wenn man ein Spec-Skript für eine Serie schreibt, muss man dem Gerüst der Show folgen und dann tiefer gehen. Also ließ ich Scullys Bruder die Todesvorahnung haben, was die Handlung persönlicher machte. Ich möchte nicht alles verraten, aber in dem Spec-Skrit steht das Konzept nicht im Mittelpunkt, es geht mehr um Scully, Mulder und ihre Beziehung zu ihrem Bruder. Aber als ich entschied, es als Spielfilm umzuschreiben, habe ich das Konzept in den Vordergrund gerückt und ein bisschen optimiert.

Die Geschichte vom ersten Teil von Final Destination folgt einer Gruppe von Passagieren eines Flugzeugs, die durch die Vorsehung eines schrecklichen Absturzes dem Tod von der Schippen springen und den Rest des Films damit verbringen, einem tödlichen Unfall nach dem anderen zu entkommen (oder zu erliegen).

Die Wahrheit war offensichtlich nicht "irgendwo da draußen", sondert versteckt auf einer alten Floppy-Disc. Jeffrey Reddick fand das Drehbuch jetzt zufällig - wir vermuten beim Aufräumen. Bei Bloody Disgusting gibt es das komplette Skript  für jeden zum Nachlesen, der die Ursprünge des fünfteiligen Horror-Franchises ergründen möchte.

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