Was war euer schönstes Videospiel-Geschenk?

18.12.2015 - 18:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Adventure Time
Cartonn Network
Adventure Time
2
1
Ob nun PlayStation, Pokémon-Edition oder grüner Plüsch-Yoshi — Ein jeder von uns kann gewiss ein Geschenk nennen, woran er sich an den Weihnachtfeiertagen ganz besonders gern erinnert.

Doch bevor wir uns unter den Christbaum setzen, lasst uns wie immer einen Blick zurück auf die letzte Community-Frage werfen. Da haben wir euch nach den Spielen gefragt, in denen euch keiner etwas vormachen kann. Während Mr. Joshua  unschlagbar im Zombie-Modus von Call of Duty: Black Ops ist, bezeichnet Wutnudel  das JRPG Final Fantasy IX als sein Steckenpferd.

Nun aber zur heutigen Frage: Was war euer schönstes Weihnachtsgeschenk aus der Welt der Videospiele? Es ist völlig egal, ob es sich dabei um ein Spiel, eine Konsole, ein Poster oder um eine Sammelfigur handelt. Verratet es uns wie immer im Kommentarbereich!

Linda freute sich über The Legend of Zelda : Oracle of Ages

Schon Wochen vor Heiligabend plante ich als Kind gewissenhaft, welches Spiel ich mir von meinen Eltern und Großeltern schenken lassen sollte. In der Zeit, in der ich lediglich einen Game Boy Color besaß, fiel mir diese Entscheidung noch wesentlich leichter: The Legend of Zelda: Link's Awakening DX war für lange Zeit das einzige Spiel, das ich neben Pokémon Rot/Blau besessen hatte. Als mit The Legend of Zelda: Oracle of Ages und The Legend of Zelda: Oracle of Seasons gleich zwei neue Handheld-Ableger der Reihe angekündigt wurden, war mir schnell klar, was ich mir zu Weihnachten wünschen sollte.

Tatsächlich war Oracle of Ages sogar mein erstes Spiel überhaupt, welches mir der Weihnachtsmann (der eigentlich mein Opa war) brachte. Mein bester Schulfreund bekam damals das Gegenstück Oracle of Seasons. Ich weiß noch ganz genau, als er mich nach der Bescherung aufgeregt anrief und die Vorzüge des Link-Abenteuers mit der roten Verpackung in den Hörer plapperte. Dabei ist Oracle of Ages viel besser, ist doch klar.

Dom erinnert sich grinsend an Pokémon Blau

Ein bisschen muss ich hier ja schummeln, da ich Pokémon Blau damals nicht zu Weihnachten, sondern am Nikolaus-Tag geschenkt bekam. Das minderte allerdings nicht meine Freude über das Spiel, das ich in meinen noch neu duftenden Gameboy Color schob und zum allerersten Mal in meinem Leben in die Welt der kleinen Tierchen eintauchte.

Ich kannte weder die TV-Serie noch irgendetwas anderes aus diesem Universum als die bunten, überdrehten Fernsehspots, die mir und meinen gleichaltrigen Freunden einredeten: "Kauft das! Ihr werdet es nicht bereuen!" Und die Werbung sollte Recht behalten, zumindest dieses eine Mal. Ich erinnere mich immer noch daran, als wäre es gestern gewesen (wirklich!), wie sich mein Kokuna zu einem Bibor weiterentwickelte und ich das Gefühl hatte, alles im Leben erreicht zu haben.

Finja wurde Weihnachten '98 ein Profi in spe

Weihnachten 1998 schenkten mir meine Eltern das TKKG-Spiel Tödliche Schokolade . Und damit begann für mich ein Ritual, das bis heute Bestand hat: Die gemeinsame Zeit mit der Familie wird zwar genossen, freie Minuten müssen aber dringend mit Videospielen gefüllt werden. Besonders, wenn die älteren Familienmitglieder sich vom Stress der Feiertage erholten, saß ich vor dem Computer und löste eifrig den neuesten Fall von Tim, Karl, Klößchen und Gaby.

In den folgenden Jahren sollte ich zwar noch viele Videospiele geschenkt bekommen, doch dass TKKG unter dem Weihnachtsbaum lag, war für mich damals ein ganz besonderes Erlebnis. Und auch nach den Feiertagen konnte ich mich nur schwer von dem Point-and-Click-Adventure lösen, was nicht zuletzt daran lag, dass ich an einer Stelle partout nicht weiterkam.

Ich erinnere mich auch daran, dass ich in meiner Verzweiflung damals den Kundendienst von Publisher Tivola anrief und um Hilfe bat. Tatsächlich schaute der nette Herr an der anderen Leitung für mich nach und rief mich dann zurück, um mich mit Tipps für das Detektiv-Abenteuer zu versorgen. Da war Weihnachten zwar schon vorbei, als Nächstenliebe empfand ich sein Handeln aber trotzdem. Und heute wirkt das ganz schön skurril – oder würdet ihr beispielsweise bei Ubisoft anrufen, weil ihr in einem Spiel nicht weiterkommt?

Nun dürft ihr loslegen!

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

Aktuelle News