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Warum der Trailer zu "The Shallows" mir Angst einjagt.

18.03.2016 - 19:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
"The Shallows"  mit Blake Lively & Weißer Hai
SonyPictures
"The Shallows"  mit Blake Lively & Weißer Hai
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Was weit draußen im Meer war, ist jetzt ganz nah. ‪The Shallows‬ – Ab 23.6. im Kino.

Bereits letztes Jahr, hörte ich von dem neuen Projekt des bekannten Action-Regisseurs Jaume Collet-Serra („Non-Stop“, „Unknown Identity“). Diesmal kein Action-Gewitter, sondern ein Hai-Horrorfilm. WoW, da würde es wohl wieder ordentlich auf die Fresse geben. Dann aber, hatte ich Lunte gerochen. Die ersten Infos waren spärlich.
Eine Surferin strandet auf einem kleinen Felsen, umgeben vom Meer und nur wenige hundert Meter vom rettenden Ufer entfernt. Der Haken? Zwischen ihr und dem Festland zieht ein großer Weißer Hai seine Bahnen. Und auch er hat Lunte gerochen, eher Blut.
Denn die hübsche Blondine hat sich verletzt.

Das ist so ziemlich alles, was auch nun im ersten Trailer zu sehen ist -und er besticht umgehend. Klasse Aufnahmen, vor romantischer Kulisse, unheimlicher Sound und passende Musik, dazu die verzweifelten Rufe der gestrandeten Frau. Dann kommt der Hai ins Bild, umgehend stockte mir Atem.
Wie groß, wie majestätisch und schattenhaft gleitet dieses edle Geschöpf an dem kleinen Insel vorbei. Diese bereits, von der einsetzenden Flut, der Surferin kaum noch Halt gibt und die Wellen tun ihr übriges.
Nichts, aber auch nichts ist so unheimlich, wie die Begegnung mit den Urängsten. Und keine andere Urangst, wie die Tiefe des Meeres und seiner Bewohner, ficht mich härter. Denn ein weiterer Grund verstärkt diese Angst. Nicht mehr atmen zu können. Das geht an die Substanz. Umgehend spielt das Video mit diesen tief sitzenden Ängsten und verspricht einen furchterregender Film zu werden. Denn ein weiter Gegner droht. Das Meer. Die Ebbe und Flut. Und wie zu erkennen ist, befindet sich die junge Frau in einer aussichtslosen Situation. Das Wasser steigt und der kleine Felsen versinkt, somit der Halt und die Sicherheit. Es wartet das Unvermeidliche. Ein Geschöpf des Meeres, dass seinen Instinkten folgt. Dieses Thema ist spannend, weil scheinbar aussichtslos, und wenn der Trailer hält, was er verspricht, dann könnte dieses Futter frischen Wind bringen. Welches allzu oft verhunzt, aber auch wieder genial umgesetzt wurde, siehe "Der weiße Hai" von Steven Spielberg oder auch "Open Water" wussten diese Ängste gezielt einzusetzen.

Dennoch, freue ich mich auf den Film. Ich liebe es, wenn meine Urängste gefordert werden. Zum Glück, sitze ich ja im warmen sichern Kinosessel. Und freue mich darauf, wenn das Adrenalin kommt und geht.


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