Wird Stephen Kings Shining-Sequel verfilmt?

28.09.2011 - 08:51 Uhr
Jack Nicholson als Jack Torrance
Warner-Columbia
Jack Nicholson als Jack Torrance
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Es gibt Adaptionen, die sind populärer als die Vorlage. Auf Shining trifft dies zum Beispiel zu. Die Verfilmung von Stanley Kubrick hat das bekannte Buch von Stephen King noch einmal getoppt. Dass auch die Filmwelt durch die Ankündigung eines Fortsetzungsromans in Aufruhr versetzt wird, ist verständlich.

Manche Bücher brauchen nur angekündigt zu werden, da können wir uns schon sicher sein, dass sie irgendwann einmal verfilmt werden. Wenn Stephen King derjenige ist, der hinter dem künftigen Buch steckt, dann wird aus Wahrscheinlichkeit Gewissheit, denn Werke des populären Autors dienten schon sehr häufig als Drehbuchvorlagen für Filme. Diese Adaptionen waren nicht selten weniger gut, beispielweise Stephen King’s Riding the Bullet oder Der Rasenmäher-Mann, von Zeit zu Zeit gab es aber welche, die Meilensteine waren. Dazu kann Misery gezählt werden, auch Carrie – Des Satans jüngste Tochter – und vor allem Shining.

Die Verflimung von Stanley Kubrick zählt bis heute zu den besten Horrorwerken, was natürlich an der Vorlage von Stephen King liegt, die es dem Regiemeister einfach machte, einen großartigen Film zu erschaffen. Jetzt wurde offiziell, dass Stephen King derzeit die Fortsetzung von Shining schreibt, die den Namen Dr. Sleep trägt. Bei einer Veranstaltung an der George-Mason-Universität gab der Autor auch schon einen kleinen Einblick in das bisher Geschriebene. Daraus lässt sich schließen, dass von der Shining-Geschichte nicht mehr allzu viel übrig bleiben wird. Zwar soll Danny Torrance als mittlerweile erwachsener Mann auftauchen, allerdings handelte der Part, den Stephen King vortrug, von einer reisenden Gruppe Vampire namens “The Tribe”. Wie das alles verquickt werden soll, dürfte die spannende Frage sein.

Eine weitere spannende Frage wird sich dann ergeben, wenn es darum geht, wer den Roman verfilmt, denn es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass eine Fortsetzung von Shining auch Begehrlichkeiten bei den Filmschaffenden weckt. Dass Bücher von Stephen King immer noch gerne als Filmgrundlage genutzt werden, zeigt der Roman 11/22/63, der im November erscheint. Schon vorab hat sich Jonathan Demme (Das Schweigen der Lämmer) die Rechte an dem Stoff gesichert. Verständlich, denn es geht um einen Englischlehrer, der eine Zeitreise unternimmt, um die Ermordung von John F. Kennedy zu verhindern, während seiner Trips aber auch auf andere Persönlichkeiten wie Elvis Presley trifft und sogar seiner großen Liebe begegnet. Das klingt verrückt und ganz klar wie etwas fürs Kino.

Meint ihr, eine Fortsetzung von Shining wäre geeignet für einen Film? Und was haltet ihr von der Story von 11/22/63?

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