Viking Vengeance heißt im Original The Head Hunter. Eine Nähe zur populären Serie Vikings ist dem Trailer dann auch anzusehen. Der Film spielt in einem nördlich gelegenen Land im Mittelalter und präsentiert uns viele Monster und literweise Blut. Das alles wäre keine Nachricht wert, wenn Viking Vengeance für Horror-Monsterjäger-Fans nicht eine Empfehlung des Kinojahres wäre.
Das passiert in Viking Vengeance
Die Handlung von Viking Vengeance ist schnell erzählt. Ein Krieger jagt Monster. Zudem sammelt er die Köpfe jener Kreaturen, die er erledigt und hängt sie an seine Wand. Das tut er, weil er hofft, eines Tages jenes Monster zu erwischen, welches seine Tochter tötete. Der eher unbekannte Christopher Rygh, den einige von euch vielleicht aus der BBC-Serie The Last Kingdom kennen, spielt die Hauptrolle in dem Monsterjäger-Film.
Gedreht wurde der Streifen von Jordan Downey und gekostet haben soll er gerade einmal 20.000 bis 30.000 US-Dollar. Die Quellen geben unterschiedliche Daten an, aber Fakt ist: Viking Vengeance ist mit wenig Geld produziert, sieht aber groß aus. Damit reiht sich der Film in jene Horror-Werke ein, die mit wenig Mitteln viel erreicht haben, wie zum Beispiel Blair Witch Project oder Paranormal Activity.
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Erfolg stellte sich ebenfalls schon ein: Auf einigen Festivals wie dem Fantasporto und dem Nightmares Film Festival gab es Preise für Viking Vengeance, unter anderem in den Kategorien Bester Darsteller und Beste Kamera. Auf dem renommierten Sitges war er ebenfalls zu sehen.
Der Trailer zu Viking Vengeance
Kritiker loben Viking Vengeance
Für John Squires von Bloody Disgusting ist Viking Vengeance der coolste Horrorfilm 2019:
Der Ansatz 'weniger ist mehr', ob aus Budgetgründen oder nicht, wirkt sich tatsächlich zu Gunsten des Films aus. Nein, man sieht keinen der epischen Kämpfe zwischen Vater und den Monstern, die er so geschickt zu töten versteht, aber das erlaubt es einem, die Lücken zu füllen und die Welt mit seinem eigenen Kopf aufzubauen.Marcel Demuth von Filmchecker ließ sich von dem handwerklichen Können überzeugen, denn hier wird mit einfachen Mitteln effektives Monsterkino präsentiert:
Der handwerklich beeindruckende Viking Vengeance lässt alle bisher gedrehten Low-Budget-Produktionen alt aussehen. Was mit einem Mini-Budget von gerade einmal 20.000 US-Dollar hier auf die Beine gestellt wurde, verschlägt den Atem. Der Streifen schaut aus, wie die Produktion eines großen Studios und lässt nicht einmal ansatzweise erahnen, dass der Film mit kaum finanziellen Mitteln gedreht wurde.
Auch Rafael Motamayor von Polycon lobt besonders die technische Umsetzung des Films:
Wie ein Oscar-prämierter Film nutzt Viking Vengeance Schatten und Dunkelheit, um seine Welt zum Leben zu erwecken, da Stewart [der Kameramann] hauptsächlich auf Lagerfeuer oder Fackeln angewiesen ist, um Licht zu spenden, während der Rest der Leinwand von endloser Dunkelheit erfüllt ist.
Ebenso helfen das Sounddesign von Eric Wegener und die Musik von Nick Soole, den Film mit genügend reichhaltigen auditiven Details zu füllen, um den Mangel an teuren visuellen Effekten auszugleichen.
Ins Kino hat es der Film bei uns leider nicht geschafft. Aber ab dem 31.05.2019 könnt ihr euch Viking Vengeance anschauen. Dann erscheint der Film hierzulande auf DVD und Blu-ray.
Was sagt ihr zu dem Trailer von Viking Vengeance? Haben euch die Stimmen neugierig gemacht?