Auf Superherohype fanden wir eine kleine Videoreihe, die unter den Titeln Strengh, Flight und Speed die mannigfaltigen, übermenschlichen Fähigkeiten von Superman diskutiert. Ausgefragt werden unter anderem die Produzenten wie Deborah Snyder, Regisseur Zack Snyder sowie die Schauspieler wie Stahlmanndarsteller Henry Cavill. Obendrein veröffentlichte Warner eine Reihe Bilder mit Charakter-Bios, die im Trading-Card-Chique daherkommen.
Die Videos sind eine Promoaktion für eine große Firma, die Computersoftware gegen Viren feilbietet, weshalb niemand tiefgehende Nerdspekulationen erwarten darf. Diskussionen darüber, wie es mit der Zerstörbarkeit des Superman-Anzuges aussieht, wie Superman im Film von 1978 die Zeit zurückdrehte oder wie sich die Physik beim Fliegen auf eventuelle Flugbegleiter in den Armen des Kryptoniers auswirkt, müssen anderswo geführt werden. Erwartet eher Sätze wie “Fliegen möchte doch jeder!”
Mehr: Man of Steel kämpft gegen Bösewicht Zod & Armee
Natürlich werden auch weder Laseraugen noch Eisatem thematisiert, was witzig hätte werden können, wenn die Stars im Interview versucht hätten, auch diese Aspekte gezwungen auf die Menschlichkeit des Helden zu beziehen, mit dem sich jeder ganz doll identifizieren können soll. Dies ist natürlich die größte Sorge der Filmemacher, denn Supermans übertrieben starke Kräfte machen ihn im Grunde zu einem Demigott, der unverwundbar ist, solange nicht die für ihn schädliche Substanz Kryptonit ins Spiel kommt. Womit man dem DC-Helden außerdem unter die Stahlhaut kommt, sind magische Fähigkeiten, die im DC-Universum auch einige Schurken besitzen. Von solchem Schabernack möchten die Leute bei Warner aber sicherlich die Finger lassen, denn das kam schon in Supergirl von 1984 nicht so gut an.
Man of Steel ist nach 300 und Watchmen – Die Wächter eine weitere Comicverfilmung von Zack Snyder und startet unter großen Erwartungen am 20.6. in den Kinos.