Letztes Jahr feierte der Film Little Birds von Regie-Newcomer Elgin James Premiere auf dem Sundance Film Festival. Im Juli 2012 soll das Coming-of-Age-Drama in die amerikanischen Kinos kommen. Wann Little Birds es zu uns schafft, ist noch nicht klar.
In Little Birds geht es um zwei Freundinnen im schwierigsten Alter. Die 15-jährige Lily (gespielt von Juno Temple, die wir bereits aus Filmen wie Die Schwester der Königin und Abbitte kennen) und ihre beste Freundin Alison (Kay Panabaker) leben an der Küste des Saltonsees (Kalifornien) in einer heruntergekommenen Wohnwagensiedlung. Lily fühlt sich in ihrem Heimatort, der einer Geisterstadt gleicht, eingeengt. Auch mit ihrer durchgeknallten Mutter (Leslie Mann) gerät die pubertierende Rebellin aneinander. Lilys beste Freundin Alison scheint mit ihrem Leben in der Kleinstadt recht zufrieden zu sein, doch: mitgehangen, mitgefangen. Als die beiden Freundinnen auf eine Gruppe von Straßenkindern stoßen, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Ein gemeinsamer Trip nach Los Angeles ändert schließlich alles.
Auch das Drehbuch zu Little Birds stammt vom Regisseur des Films. Elgin James dürfte dem einen oder anderen bereits bekannt sein. Als Musiker machte er sich unter anderem in Straight-Edge-Hardcore-Bands bereits einen Namen und experimentierte auch als Solo-Künstler. Little Birds ist seine erste Langfilm-Regiearbeit. Zuvor hat Elgin James den Kurzfilm Goodnight Moon (mit Pete Wentz von der Band Fall Out Boy) gedreht, zu dem er auch das Drehbuch schrieb. Außerdem wanderte Elgin James in seiner Vergangenheit auch auf kriminellen Pfaden: Wegen Erpressung (unter anderem eines White-Power-Mitglieds) saß er bereits im Gefängnis (mehr dazu hier).
Produziert wurde Little Birds unter anderem von Jamie Patricof, der auch schon bei Half Nelson und Blue Valentine seine Finger mit im Spiel hatte. Das sind schon mal sehr gute Vorzeichen.
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