Greg Kinnear schlittert durch rabenschwarze Komödie

06.01.2012 - 10:12 Uhr
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In der neuen Komödie von Autorin und Regisseurin Jill Sprecher begibt sich Greg Kinnear offenbar auf ganz dünnes Eis. Der erste Trailer zum Genremix Thin Ice zeigt, wie ein verzweifelter Versicherungsvertreter ein mörderisches Disaster auslöst.

Der Schauspieler Greg Kinnear dürfte vielen von euch bereits aus Filmen wie Besser geht’s nicht oder Little Miss Sunshine bekannt sein. In letzterem spielte er einen erfolglosen Motivationstrainer und das Oberhaupt der Chaosfamilie Hover, die sich in einem gelben VW Bus auf einen Roadtrip der etwas anderen Art begibt. Immer wieder schlüpft der amerikanische Mitt-Vierziger in Rollen, in denen er sich extremem beruflichen oder privaten Stress ausgesetzt sieht. So passiert, auch in seinem neuen Projekt Thin Ice, zu welchem auf Cinemablend nun der erste Trailer veröffentlicht wurde. Zu erwarten ist wohl ein eher kleinerer Streifen, der irgendwo zwischen den Genres Komödie und Drama anzusiedeln ist.

Mickey Prohaska (Greg Kinnear) ist Versicherungsvertreter, aber offensichtlich kein besonders guter. In seiner winterlich verschneiten Heimat Wisconsin versucht er täglich, seine Verträge an den Mann zu bringen und doch sind seine Kredikarten immer bis ans Limit ausgereizt. Eine Lösung muss her für den verzweifelten Familienvater, der zu allem Überfluss mit dem eisigen Verhältnis zu seiner Frau (Lea Thompson) zu kämpfen hat. Als sich Mickey die Gelegenheit bietet, einem alten, einsamen Farmer (Alan Arkin) ein wertvolles Musikinstrument abzuluchsen, ergreift er diese beim Schopf. Doch die Konsequenzen sind verherrend. Denn als der zur Psychose neigende Schlosser Randy (Billy Crudup) mit ins Spiel kommt, wird aus dem Betrugsversuch ein mörderiches Unterfangen. Versicherungsvertreter Mickey bewegt sich folglich auf ganz, ganz dünnem Eis.

Thin Ice feierte seine Premiere beim letztjährigen Sundance Filmfestival und kommt nun dieses Jahr offiziell in die Kinos. Ein Termin für Deutschland ist allerdings noch nicht bekannt. Stilistisch und thematisch dürfte Thin Ice irgendwo zwischen einem Coen Brüder und einem Alfred Hitchcock Film anzusiedeln sein. All zu zimperlich geht es beim neuen Werk der Regisseurin Jill Sprecher jedenfalls nicht zu. Dafür spricht das amerikanische R-Rating, was in etwa einer FSK 16 Einstufung entspricht.

Was denkt ihr? Kann Thin Ice mit so eisigen Thrillern wie Fargo mithalten?

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