Tomb Raider-Autorin über Lara Crofts Evolution

16.02.2015 - 18:00 Uhr
Rise of the Tomb Raider
Microsoft Studios
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Rhianna Pratchett zeichnet als Autorin unter anderem für Mirror's Edge, Heavenly Sword und das Tomb Raider-Reboot verantwortlich. Bei Rise of the Tomb Raider hat sie wieder ihre Finger im Spiel und spricht nun u.a. über Lara Crofts geistige Gesundheit.

Rhianna Pratchett tritt äußerst erfolgreich in die Fußstapfen ihres Vaters Terry Pratchett. Die Tochter des Fantasy-Autoren arbeitet als Autorin und hat an Videospielen wie Mirror's Edge , Heavenly Sword  oder dem Tomb Raider -Reboot mitgewirkt. Auch an der kommenden Fortsetzung Rise of the Tomb Raider  schreibt sie mit. In einem ausführlichen Interview mit Game Informer  spricht die Autorin nun über die Besonderheiten eines Tomb Raider-Spiels, die weibliche Heldin und vor allem deren Entwicklung.

Bereits im Reboot haben wir eine sehr nahbare Lara Croft kennengelernt, die unter dem Erlebten durchaus leidet. Die Ereignisse aus Tomb Raider  gehen auch an Lara Croft nicht spurlos vorbei:

Sie hat Dinge getan, von denen sie nicht dachte, dass sie dazu fähig wäre - Gutes und Schlechtes. Und das hat das Bild der Person, für die sie sich gehalten hat, ins Wanken gebracht. Sie hat außerdem Dinge gesehen, die sie nicht recht glauben kann und sucht nach Antworten, was diese Dinge für sie und den Rest der Welt bedeuten.

Mehr: Rise of the Tomb Raider will mehr von allem 

Bereits im ersten Trailer zu Rise of the Tomb Raider konnten wir eine Lara Croft sehen, die offensichtlich Probleme mit ihren Erlebnissen hat. Ihre geistige Gesundheit soll aber nicht das zentrale Thema der Story werden:

Sie versucht, das, was sie gesehen und getan hat, mit dem abzugleichen, für wen sie sich selbst hält und wer sie vielleicht wird. Lara ist eine Person, die dachte, der vor ihr liegende Pfad sei klar und deutlich, aber stattdessen wurde sie gewaltsam davon abgebracht. Als Konsequenz daraus sucht sie in ihrer Vergangenheit nach Antworten und Führung, während auch das in einem komplett neuen Licht erscheint.

Mehr: Test zu Lara Croft and the Temple of Osiris 

Auch zur weniger sexualisierten Darstellung von Lara Croft bezieht die Autorin Stellung:

Wir brauchen definitiv mehr Vielfalt in diesem Bereich und müssen mehr Charaktere erschaffen, die sexy sind, weil sie schlau, witzig, aufmerksam, loyal und strukturierte Leute sind, zusätzlich zu dem, wie auch immer sie aussehen mögen. Ich denke immer noch, dass Lara sexy ist. Sie ist schön, kämpferisch, empathisch, entschlossen und intelligent - was sie wohl auch vorher war. Aber jetzt ist sie nicht mehr so sexualisiert. Ich denke, diese Entscheidung hat uns definitiv dabei geholfen, neue Zielgruppen zu erreichen.

Was erwartet ihr von Rise of the Tomb Raider?

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