Die Literatur von Stephen King erlebt derzeit einen regelrechten Aufschwung im Kino, allen voran durch die Adaption eines seiner umfangreichsten Werke, The Dark Tower. Jetzt folgt die nächste Ankündigung einer Stephen King-Verfilmung: Variety berichtet, dass The Other Side of the Door-Regisseur Johannes Roberts sich der Verfilmung der Novelle Hearts in Atlantis annehmen wird. Die Geschichte erschien zusammen mit einer anderen Novelle sowie drei Kurzgeschichten in einem ebenfalls als Hearts in Atlantis betitelten Band. Der Film wird jedoch einfach nur Hearts heißen, um Verwechslungen mit dem Film Hearts in Atlantis vorzubeugen. Der von Scott Hicks inszenierte Film adaptierte zwei Geschichten aus dem Band Hearts in Atlantis, allerdings nicht die Novelle Hearts in Atlantis, benannte sich aber trotzdem danach.
Johannes Roberts schrieb das Drehbuch zusammen mit Ernest Riera, der ihm auch schon bei The Other Side of the Door zur Seite stand. Die Novelle spielt 1966 und handelt von einer Gruppe junger Männer, die zum ersten Mal von Zuhause wegziehen und das College besuchen. Dort entwickeln sie eine Obsession für ein Kartenspiel namens Hearts, weswegen ihre Noten allmählich in den Keller rutschen und sie fürchten müssen, vom College zu fliegen. Nicht auf dem College zu sein bedeutet in dieser Zeit jedoch, nach Vietnam eingezogen zu werden und so sehen sie ihrer Welt nach und nach beim Zusammenfallen zu.
Laut dem Produzenten James Harris soll die Produktion und das Casting im Laufe des nächsten Jahres aufgenommen werden. Sowohl er als auch Johannes Roberts seien von der Zusammenarbeit begeistert. Roberts verrät, dass die Geschichten von Stephen King erst dazu geführt haben, dass er schon als Teenager Filmemacher werden wollte. Solch eine Adaption ist also in jeder Hinsicht ein Herzensprojekt, zumal es seine Lieblingsgeschichte von King sei.