Star Wars: Battlefront soll kein Battlefield sein

01.07.2015 - 11:00 Uhr
Star Wars: Battlefront
Electronic Arts
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So sehr die Ankündigung von Star Wars: Battlefront auch für höher schlagende Gamer-Herzen gesorgt hat, schnell stellte sich heraus, dass Fans sich Sorgen machen. DICE will nun einige Bedenken verschwinden lassen.

Spätestens, als bekannt wurde, dass das neue Star Wars: Battlefront  von DICE entwickelt wird, wurden Spieler skeptisch. Wartet hier nur ein Battlefield  im neuen Gewand und mit optischen Änderungen auf uns? In einem Interview mit dem Guardian  erklärt General Manager Patrick Bach, dass wir uns dahingehend keine Sorgen machen sollten.

Er geht erneut  darauf ein, dass der Vergleich allein deswegen hinkt, weil Star Wars: Battlefront sowohl auf Squads als auch auf klassische Klassen verzichtet. Außerdem werden wir uns nicht mit verschiedenen Loadouts, also Waffen- und Equipment-Konfigurationen, befassen müssen.

Wir haben eine lange Battlefield-Vergangenheit, aber wir wollten daraus kein Battlefield-Spiel machen – wir wollten, dass es ein Herz und eine eigene Seele hat. Wir sind das Ganze aus einem anderen Richtung angegangen.

Bach führt weiter aus, dass die Zielgruppe von Battlefront eine komplett andere als die von Battlefield sei. Star Wars-Fans würden ein Star Wars- und kein Battlefield-Spiel erwarten. Bei der Entwicklung drehe sich alles um das Universum des Films.

Mehr: DICE macht alles richtig – sagt DICE 

Er geht außerdem darauf ein, dass viele Spieler auf der E3 bereits die Möglichkeit bekamen, Battlefront anzutesten.

Wir haben sowohl Kritik dafür bekommen, dass es nicht genug wie Battlefield ist und dafür, dass es zu stark wie Battlefield ist. Wir mussten einfach akzeptieren, dass die Leute sich aufregen werden, bis sie es selbst spielen dürfen. Und als sie es selbst auf der E3 spielen durften, verpuffte all die Negativität.

Bach äußerte sich im Interview auch zum Koop-Modus von Star Wars: Battlefront. Er erklärt, dass der Wiederspielwert der KI-Gefechte sehr hoch sei, gerade weil es viele Items gibt, die freigeschaltet werden können. Es gebe sehr viele verschiedene Wege, den Titel zu spielen und dies mache ihn auch auf lange Sicht motivierend.

Ein weiterer Kritikpunkt, mit dem sich DICE konfrontiert sah, waren die fehlenden Weltraumschlachten. Bach sagt, dass er die Kritik durchaus verstehe, schließlich erwartet jeder Fan, dass das Spiel Star Wars gerecht wird. Letztlich gehe es aber darum, den Kern zu erfassen und umzusetzen. Star Wars: Battlefront sei mehr als nur eine Kopie der Filme, weswegen auch Kompromisse eingegangen werden müssten.

Mehr: Battlefront zeigt durch die Umgebung, wer gewinnt 

Während der Großteil seiner Aussagen nach unnötigen PR-Gewäsch klingt, traue ich DICE durchaus zu, einen Star Wars-Titel zu erschaffen, der sich bewusst von Battlefield distanziert. Das Gameplay, das uns bisher gezeigt wurde, machte einen soliden Eindruck und sowohl Shooter- als auch Star Wars-Fans dürften auf ihre Kosten kommen – sofern das Spiel zum Launch keine technische Katastrophe wird.

Habt ihr Sorgen, die jetzt noch nicht verschwunden sind?

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