Nach all den Gerüchten, die derzeit um Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht und die geplanten Spin-offs kursieren, meldeten sich jüngst Simon Kinberg und Lawrence Kasdan zu Wort. Jim Vejvoda von IGN gelang es, ihnen im Rahmen der Final Draft Big Break Awards einige Fragen zu stellen. Dabei gaben die Drehbuchautoren unter anderem interessante Statements in Bezug auf die anstehenden Star Wars-Projekte ab. Lawrence Kasdan, verantwortlich für die Drehbücher zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Das Imperium schlägt zurück, war bei der Veranstaltung anwesend, um eine Ehrenauszeichnung entgegen zu nehmen.
Lawrence Kasdan ließ es sich nicht nehmen, den frischgebackenen Regisseur der ersten Fortsetzung, J.J. Abrams, in den Himmel zu loben, und verwieß dabei auf seine Rolle als Episode 7-Konsultant. Am Drehbuch des jüngsten Star Wars-Abenteuers arbeitet gegenwärtig Michael Arndt. Kasdan verriet, dass er seit einem Gespräch mit Kathleen Kennedy und George Lucas im Herbst 2012 als Berater mit an Bord sei.
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[…]J.J. (Abrams) ist ein hervorragender Regisseur für das Sequel. Wir sind ungemein glücklich ihn zu haben. Die Drehbuchautoren – also Michael Arndt, der das Sequel schreibt, und Simon Kinberg, der wie ich als Ratgeber tätig ist – sind großartig. […] Ich freue mich über die neuen Teile, weil sie es mir ermöglichen, etwas vom Geist der alten Trilogie, an der ich mitgearbeitet habe, einzufangen. Ich glaube, es gibt viele Anhänger – wie meine Enkel und Liebhaber der ersten Star Wars-Trilogie – und es wird sie auch immer geben. Es ist schön, dass wir versuchen, einige gute Teile zu realisieren.
Sein Kollege Simon Kinberg (X-Men: Zukunft ist Vergangenheit & Sherlock Holmes) äußerte sich hinsichtlich seiner Herangehensweise an die künftigen Herausforderungen. Nichtsdestotrotz scheint es ihm offenkundig zu widerstreben, allzu sehr ins Detail zu gehen.
Ehrlich gesagt, versuche ich allen Filmen – gleichgültig ob X-Men, Sherlock Holmes oder Star Wars – als Fan entgegen zu treten. Ich versuche die Ängste hinsichtlich der Verantwortung nicht an mich heranzulassen. Ich konzentriere mich auf den Spaß und auf die Gründe, warum ich X-Men-Comics, Star Wars-Filme oder Sherlock Holmes-Geschichten mag. Das erste Mal, als ich jene las oder sah, war pure Magie für mich. Ich will das in Ehren halten und widme mich ihnen daher aus der Sicht eines Fans. […] Als Fan würde ich nicht zu viel wissen wollen. Mir ist bewusst, dass wir uns nicht mehr in den 70er oder 80er Jahren befinden. Aber für mich war Eine neue Hoffnung so aufregend, weil ich in ein komplett neues Universum eintrat, das ich nicht kannte. Sogar Das Imperium [schlägt zurück] konnte mich mit seinen Wendungen überraschen. Das ist heute jedoch anders. Ich verstehe die Aufregung und ich freue mich über das offensichtliche Interesse. Aber es muss für die Zuschauer auch noch was zu entdecken geben, wenn sie in den Film gehen.
Was sagt ihr zu den Statement der Drehbuchautoren Lawrence Kasdan und Simon Kinberg? Stimmt ihr Kinberg zu, dass mehr Überraschung dem neuen Film gut täte?