Wie /Film berichtet, hat Steven Soderbergh offenbar eine sehr eigene Vorstellung von Ruhestand. Diesen verbringt er nämlich nun damit, auch bei der 2. Staffel der Serie The Knick Regie zu führen und zwar nicht nur bei einzelnen Episoden, sondern allen zehn Folgen. In einem Interview begründete Soderbergh seine Entscheidung damit, dass dadurch der visuelle Stil über alle Episoden hinweg einheitlich bleiben würde. Das sei zwar vom kreativen Standpunkt her nicht sonderlich abwechslungsreich, aber definitiv besser. So könnten sie auch die Dreharbeiten eher wie die eines langen Spielfilms planen. Statt eines abendfüllenden Spielfilms gibt es von ihm in Zukunft also 20 Stunden Filmmaterial im Serienformat.
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The Knick spielt 1900 in New York im Knickerbocker Hospital. Das Krankenhaus gilt zwar nicht als das renommierteste der Stadt, aber die Ärzte und das Personal zeichnen sich durch einen besonderen Wagemut aus. Mit innovativen Methoden versucht die Belegschaft unter Chefarzt Dr. John W. Thackery (Clive Owen) gegen die steigende Sterberate vorzugehen. Neben der Erfindung des Penicillins versuchen sie auch immer wieder moderne Operationen, doch die Unerprobtheit der Techniken und auch der Mediziner lässt die Sterberate nicht sinken. Auch gesellschaftliche Konventionen und Vorurteile stehen der Belegschaft im Weg.
Die Verlängerung der Serie wurde heute erst vom Sender Cinemax bekannt gegeben. Die erste Staffel läuft in den USA zwar erst am 8. August an, der Sender ist aber bereits jetzt so begeistert, dass die Verlängerung nun offiziell bestellt wurde. Clive Owen hat seine Teilnahme ebenfalls bereits zugesagt. Wann The Knick in Deutschland startet ist noch nicht bekannt.
Freut ihr euch über Soderberghs eigenwilligen Ruhestand?