Sex, Bilanz und fremde Hunde

08.12.2007 - 10:47 Uhr
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Deutsches Kino kann auch ganz anders sein: Das beweist Für den unbekannten Hund. Nichts Neues dagegen gibt es von Sex in the City zu berichten. Außerdem befinden wir uns aktuell in der Zeit der Jahresbilanzen. Das und die wichtigsten Kurzmeldungen des Tages gibt es im heutigen Filmspot.

Deutsches Kino einmal anders
Es geht in Deutschland auch fernab von Filmförderung, großen Bugdets und bekannten Schauspiel-Gesichtern. Das beweist das Zwillingspaar Dominik Reding und Benjamin Reding. Bereits mit ihrem Erstlingswerk Oi! Warning, das sie im Alleingang produzierten, wurden sie euphorisch gefeiert oder vehement abgeleht. Dazwischen gab es nichts. Nach sieben Jahren ist ihr neuestes Werk Für den unbekannten Hund in die Kinos gekommen. In dem Film über Wandergesellen geht es um Schuld und Sühne, und das frei von Fernsehanstalten produzierte Werk ist von einer Bildgewalt, die in der deutschen Filmlandschaft selten ist. Die Kritiker überschlagen sich ob der Stil-Anarchie des Regie-Brüder, der expressionistischen Wucht, mit der sie ihre Geschichte authentisch inszenieren: Ein Festmahl für alle Sinne und den Intellekt. Wer deutsches Kino einmal anders viel, sollte sich das nicht entgehen lassen! (WELT, BLZ, TAZ)

Nichts Neues bei Sex in the City
Wenn eine TV-Serie in die Kinos kommt, bauen die Macher auf das Millionenpublikum, welches bereits im Fernsehen die unendlichen Geschichten wöchentlich verfolgt hat. Drei Jahre nach dem Ende der Kultserie “Sex and the City” war nach Zickenkrieg, enormen Gageforderungen und High Heels-Alarm der Weg frei für eine Leinwandversion. Im Sommer 2008 kommt Sex and the City in die Kinos und bereits jetzt gibt es einen Trailer über die amourösen Abenteuer und Liebesnöte der vier Single-Freundinnen aus Manhattan zu sehen. Über die Geschichte wird allerdings nicht verraten, dafür werden im Sekundentakt neue Kleider im quietschbunten Ambiente dargeboten. Nichts Neues also. (Trailer)

Die Jahresbilanzen kommen
Jetzt ist die Zeit wieder reif für Jahresbilanzen aller Art. Die WELT beglückt uns mit den besten DVDs des Jahres und stellt eine lange Liste auf mit Empfehlungen für Realisten, für Romantiker, für Ärchologen, für Witzbolde, für Cineasten – für jeden also. Es werden auch Hinweise gegeben für Filme, die in die Tonne gehören. Weitere Ranglisten werden in anderen Medien folgen und sich auch als fachkundige Hilfe im Filmdschungel outen. Nichts besonders also, denn ihr und wir machen das täglich.

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