Ende 1985 begann die Geschichte der Lindenstraße, der ersten deutschen Seifenoper überhaupt. Knapp 30 Jahre später flimmert sie immer noch einmal wöchentlich über den Bildschirm und wird es auch noch in den nächsten Jahren tun. Denn wie Die Presse bekannt gab, wird die Lindenstraße noch einmal um zwei Jahre – nämlich bis 2016 – verlängert, obwohl die Zuschauerzahlen seit Jahren rückläufig sind.
Nach einem Bericht von Meedia müssen die ARD-Gremien zwar noch zustimmen, das sollte jedoch nur noch eine Formalie sein. Serienerfinder Hans W. Geissendörfer zeigte sich angesichts dieser positiven Nachricht natürlich hocherfreut. “Die Freude ist groß! Der Sender schenkt uns das Vertrauen, und wir dürfen weiterhin Geschichten mit den Bewohnern der Lindenstraße erzählen. Wir werden alles tun, dass die Lindenstraße spannend und aktuell bleibt”, verspricht Geissendörfer.
Im September 2014 strahlt die ARD die 1500. Folge der Serie um Mutter Beimer, Dr. Dressler & Co. aus, ein Jahr später erwartet den Zuschauer das 30-jährige Jubiläum der Serie, die am 8. Dezember 1985 an den Start ging. Allerdings muss sich Hans W. Geissendörfer ordentlich ins Zeug legen, wenn seiner Serie nicht noch mehr Zuschauer davonlaufen sollen. Wie Meedia berichtet, sahen im Jahr 2013 durchschnittlich nur noch 2,71 Millionen Menschen die Lindenstraße. Ende der 1980er Jahre waren es noch mehr als zehn Millionen Zuschauer.
Die Lindenstraße läuft sonntags um 18.50 Uhr in der ARD. Am 16. und 23. Februar 2014 müssen Fans der Serie jedoch Geduld mitbringen, wenn sie wissen wollen, wie es mit ihren Lieblingen weitergeht: Wegen der Olympia-Übertragungen aus Sotschi werden die Episoden erst am späten Abend ausgestrahlt.
Freut ihr euch über die Verlängerung der Lindenstraße oder seid ihr kein Fan der Seifenoper?