"Es ist wie ein wundervoller, sanfter Traum", sagt die Stimme von Marlon Brando im ersten Trailer zu der Doku Listen to me Marlon. Worauf exakt die Schauspiellegende diesbezüglich anspielt, geht aus dem kurzen Zweiminüter zwar nicht hervor, aber wenn wir auf die Werke dieser Hollywood-Größe zurückblicken, können zumindest wir von einem "wundervollen Traum" sprechen, den uns Brando mit seinen vielen Meisterwerken beschert hat. Und damit meinen wir nicht nur die üblichen Verdächtigen wie Der Pate oder Apocalypse Now, sondern auch Endstation Sehnsucht, Die Faust im Nacken und Der letzte Tango in Paris. Doch in Listen to Me Marlon bekommen wir glücklicherweise mehr als nur eine gewöhnliche Werkschau des Schauspielers geboten.
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Im Gegensatz zu den üblichen Dokumentationen über die Großen Hollywoods, in denen für gewöhnlich andere Stars eine Lobpreisung nach der anderen kundtun, wird Listen to Me Marlon etwas andere Wege beschreiten. Denn das in der Doku verwendete Material stammt aus dem Archiv des im Jahre 2004 verstorbenen Brando selbst und wartet mit zahlreichen Video- und Audioaufnahmen auf, die der Schauspieler von sich selbst gemacht hat. Wer schon immer mal wissen wollte, was wirklich im Kopf von Brando so vor sich ging, wird mit Listen to Me Marlon eine tolle Gelegenheit dazu bekommen, genau das herauszufinden.
In den USA erscheint die Doku von Stevan Riley (Everything or Nothing: The Untold Story of 007) am 29. Juli 2015. Wann Listen to Me Marlon hierzulande in welchem Format startet, ist leider noch nicht bekannt.
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