Seht die grausamsten Dino-Fehler in Jurassic World

06.06.2018 - 17:30 Uhr
Seht ihr die Fehler in Jurassic World?Universal Pictures International
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Jurassic World hat schon zum Kinostart diverse Rekorde gebrochen. Trotzdem ist der Film alles andere als perfekt geworden. Dem Dinosaurier-Experten Dr. Mark Loewen sind diverse Fehler in der Darstellung der Tiere aufgefallen.

Update, 06.06.2018: Heute Abend um 20:15 Uhr feiert Jurassic World Free-TV-Premiere im ZDF. Deswegen haben wir diesen Artikel vom 15.06.2015 noch einmal hervorgeholt.

Die imposanten Bilder der Dinosaurier in Jurassic World werden den Kinobesuchern sicherlich noch eine lange Zeit im Gedächtnis bleiben. Jedoch entspricht das, was sie dort zu sehen bekommen, nicht der Wahrheit. Der Paläontologe Dr. Mark Loewen hat nun in der New York Times  gezeigt, welche Fehler den Verantwortlichen in der Darstellung der prähistorischen Reptilien unterlaufen sind.

Fehler Nummer eins: Schnaubende Velociraptoren

Fehlende Federn: Velociraptoren


Der Velociraptor spielt seit Jurassic Park eine wichtige Rolle im Franchise. Allerdings vermitteln die Filme ein vollkommen falsches Bild des Dinosauriers. Am gravierendsten ist wahrscheinlich seine federlose Darstellung. Während die Filmversion einem Mini-T-Rex ähnelt, hatte der real existierende Velociraptor mehr von einem Vogel, als ihr vermuten würdet. Auch bei seiner Größe hat Hollywood ganz schön geschummelt. Während Chris Pratt Dinosaurier von der Größe eines Menschen trainiert, sei der Velociraptor in Wirklichkeit nicht größer als ein Truthahn gewesen, so Loewen. Außerdem sollen dem Tier ein paar Gesichtsmuskeln gefehlt haben, sodass sie ihren Trainer in Jurassic World gar nicht hätten anschnauben können. Mehr als ein Blinzeln hätten sie also gar nicht zustande gebracht.

Fehler Nummer zwei: Mosasaurus in Orka-Größe

Viel zu groß: der Mosasaurus


Auch der Mosasaurus, der schon im Trailer zur Fütterung aus dem Wasser hervorsteigt, könne niemals so groß gewesen sein, meint Loewen. Außerdem wundert er sich, wie eine Mücke dem Riesen das Blut absaugen konnte, wenn der Mosasaurus doch nur für wenige Sekunden zum Atmen das Wasser verlässt. Anscheinend sind auch die Mücken damals mit speziellen Fähigkeiten ausgestattet gewesen.

Fehler Nummer drei: Kopfstöße zwischen Pachycephalosauren

Keine Kopfnüsse: Pachycephalosauren


Zwei Parkwächter erzählen sich in Jurassic World, dass die Pachycephalosauren öfter ihren Orientierungssinn verlieren, weil sie ihre Köpfe gegeneinander hauen. Lange wurde dies auch so angenommen, jedoch sei man sich nun ziemlich sicher, dass dies nicht der Fall war. Laut Loewen hätten die gefundenen Schädel dann weit mehr vom Kampf gezeichnet sein müssen.

Auch wenn Jurassic World anscheinend nicht sehr realitätsgetreu umgesetzt ist, mindert dies jedoch nicht den Spaß, den der Abenteuerfilm von Colin Trevorrow liefert. Die Dino-Fortsetzung mit Chris Pratt und Bryce Dallas Howard läuft derzeit in den deutschen Kinos.

Sind euch noch mehr Fehler aufgefallen?

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