Sowohl im Kino auf der großen Leinwand als auch im Dunkel des eigenen Wohnzimmers kann sich der Gruselfaktor eines Horrorfilms multiplizieren. Bei moviepilot steht im Oktober bei unserem Themenspecial Angst, Schrecken, Panik - Horror-Monat 2018 der Horrorfilm an erster Stelle, deshalb wollen wir heute bei der Frage der Woche von euch wissen: Schaust du Horrorfilme lieber im Kino oder daheim?
Patrick mag die Unausweichlichkeit von Horrorfilmen im Kino
Während einem die gemütliche Sichtung zu Hause den Vorteil bietet, sich vor dem Filmerlebnis in den eigenen vier Wänden gewissermaßen in Sicherheit zu fühlen und den Film notfalls auch kurz oder länger unterbrechen zu können, ist dem Kinobesuch auch immer eine bestimmte Unausweichlichkeit eingeschrieben. Im Kino lässt sich der Film nicht pausieren und entkommen kann man ihm nur, falls man den Saal komplett verlässt. Meine letzte wirklich schaurige Horrorfilm-Erfahrung im Kino hatte ich zuletzt bei The Strangers: Opfernacht, als in der Vorstellung kurz nach 23 Uhr außer mir nur 2 Personen im Saal saßen und das Kino zum gespenstischen Ort der Ungewissheit wurde, der das Filmerlebnis ungemein verstärkt hat.
Jenny von T gruselt sich daheim am Effektivsten
Horrorfilme funktionieren bei mir im Heimkino am besten und das, obwohl mein Fernseher gar nicht mal unbedingt der Größte ist. Entscheidend ist vielmehr, dass ich auf mich selbst zurückgeworfen bin und mit meiner Angst allein bleibe. Im Kino stehe ich nach dem Abspann auf, sehe mit dem Angehen des Lichts Menschen um mich herum und bin erleichtert. Daheim hingegen begleitet mich das entsprechende Horror-Erlebnis direkt ins Bett (natürlich muss so ein Film abends geschaut werden!) und setzt sich idealerweise in meinen Träumen fort. Nur so geht es.
Bei Robert funktionieren Horrorfilme am besten im Kino
Meine intensivste Horrorfilm-Erfahrung habe ich bislang im Kino gemacht und diese bei einem nicht einmal so erschreckenden Film. Bei From Hell mit Johnny Depp und Ian Holm saß ich unfreiwillig in der zweiten Reihe, direkt vor der Leinwand. Dieser Umstand führte jedoch dazu, dass die grusligen Szenen des Films dermaßen unmittelbar in meinen Verstand eindrangen, dass der
Kinobesuch für mich etwas Verstörendes hatte. Einige Zeit später habe ich mir From Hell zu Hause auf DVD noch einmal angeschaut und die Wirkung war eine völlig andere: guter Film, aber nicht mehr erschreckend.
Maike macht es sich gerne Zuhause gemütlich
Ich bin dem Horror zwar nicht abgeneigt, trotzdem schaue ich nur äußerst selten einen Film, der diesem Genre zuzuschreiben ist. Da ich außerdem eher zu den Menschen gehöre, die nur für Filme ins Kino gehen, auf die sie sich schon sehr lange und intensiv freuen, schaue ich mir Horrorfilme eher selten im Kino und lieber zu Hause an. Hier habe ich zudem die Möglichkeit, mich in meine Decke einzukuscheln, so laut zu schreien, wie meine Lunge es hergibt, und eventuell ein Licht anzumachen, wenn mir der Streifen zu gruselig wird.
Andrea schaut Horrorfilme lieber zu Hause, allein, im Dunkeln
Horrorfilme erzielen für mich die beste Wirkung, wenn ich sie allein zu Hause schauen kann, keine Angstschreie meiner Sitznachbarn mich ablenken und kein Erleichterungs-Gelächter die Spannung aus dem Film nimmt. Horrorfilme faszinieren mich deshalb so sehr, weil sie mich innerhalb kürzester Zeit in eine Extremsituation katapultieren und der will ich mich ganz aussetzen, ohne jemanden, hinter dem ich mich verstecken kann (auch wenn ich es manchmal möchte).Wo schaust du Horrorfilme am liebsten?