Regisseur Roland Emmerich hat schon die ganze Welt in die Luft gejagt (2012). Am Independence Day hatte er Kontakt mit Aliens und im Jahr 10.000 BC war er auch schon filmisch unterwegs. All diese Werke waren wirklich nicht das, was wir Low Budget-Produktionen nennen würden und so mutet es doch komisch an, dass Roland Emmerich nun einen Film mit einem Budget von nur 5 Millionen Dollar drehen will.
Wie The Hollywood Reporter berichtet, hat sich Roland Emmerich von Filmen wie Paranormal Activity und Cloverfield anstecken lassen und möchte nun auch einen Film in Szene setzen, der sich um “Lost Footage”-Material dreht. Lost Footage bezeichnet verschollenes Filmmaterial, welches durch einen Zufall gefunden wird und meist dramatische Ereignisse zeigt.
Der Alien-Streifen mit dem Titel The Zone soll mit unbekannten Darstellern, die derzeit noch gesucht werden, samt improvisierter Dialoge gedreht werden. Die Handlung wurde nur grob umrissen. So dokumentieren ein ca. 40jähriger Fernsehjournalist und ein etwa 20jähriger Kameramann einen Angriff von Außerirdischen auf die Erde, welchen die Beiden anscheinend nicht überleben werden.
Das Studi Sony Pictures, welches mit Roland Emmerich ja schon nette Sümmchen eingenommen hat, realisiert dieses Projekt, auch wenn sämtliche eventuellen Verluste zu ihren Lasten gehen, während eventuelle Gewinne aufgeteilt werden. Der Produzent von The Zone ist Loucas George und Screenrant.com stellt die Überlegung an, ob dieser das Alter-Ego von George Lucas ist.
Das Drehbuch stammt von dem französischen Autor Guillaume Tunzini, der bisher eher für kleine Produktionen gearbeitet hat. Die Dreharbeiten starten bereits Mitte November. Um den Eindruck von realen Begebenheiten zu verstärken, wird mit günstigen Camcordern statt mit teuren Kameras gedreht. Mal sehen, was das wird.