Re:Mind - Das hat es mit der neuen Serie bei Netflix auf sich

16.02.2018 - 14:35 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Re:MindNetflix
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Wie aus dem Nichts tauchte auf Netflix vor wenigen Stunden die erste Staffel von Re:Mind auf, doch was ist das überhaupt? Wir haben euch hier die wichtigsten Fakten zusammengetragen.

In Japan ist sie schon seit Oktober letzten Jahres zu sehen, in den USA tauchte sie erst vor wenigen Stunden in der Online-Bibliothek von Netflix auf. Das Mysterium: die neue Serie Re:Mind. Weder Werbungen, noch Plakate, noch Teaser haben uns auf den Start dieser Serie aufmerksam gemacht. Den Trailer können wir euch nur auf japanisch zeigen und selbst die eigentliche Serie ist nicht synchronisiert und nur mit Untertiteln zu genießen - alles recht ungewöhnliche Schachzüge für einen Streaming-Titanen wie Netflix, oder? Die Geheimnistuerei und die noch immer lückenhaften Informationen erwecken zweifellos die Neugier eines jeden Serienfans. Aus diesem Grund haben wir euch hier die wichtigsten Fakten über Re:Mind zusammengetragen.

Worum geht es in der neuen Netflix-Serie Re:Mind?

In Re:Mind wachen 12 japanische High School Schülerinnen unvermittelt in einem prächtig geschmückten Esszimmer auf. Sie sind allesamt mit den Füßen in Vorrichtungen verankert und können nicht fliehen. Wieso sind sie hier? Wer hat sie hier her entführt? Und könnte das Motiv die Rache für ein vergessenes Verbrechen sein? Fragen über Fragen, die die Schülerinnen herauszufinden versuchen. Doch bevor sie das tun, müssen sie erstmal an das eigene Überleben denken, da ihr mysteriöser Entführer eine Reihe makaberer Spielchen mit seinen Gefangenen plant. Man kann sich also freuen auf ein Kammerspiel der Extraklasse, Saw-Vibes inklusive.

Von wem stammt Re:mind?

Generell ist über Re:Mind sehr wenig zu erfahren, das gleiche gilt auch für die Leute hinter der Kamera. Weder die Autoren, noch die Regisseure sind in der westlichen Filmindustrie bekannt, doch passt dieser Umstand eigentlich sehr gut zu der generellen, aufgezwungenen Unwissenheit, mit welcher sich der Zuschauer der Serie nähert. Es trägt noch weiter zum Mysterium bei.

Die 13 bisher veröffentlichten Episoden der Serie entstanden unter der Leitung von insgesamt drei Regisseuren. Der wohl bekannteste unter ihnen ist Yûsuke Ishida, welcher in Japan vor allem durch seine Arbeit als Cutter bekannt ist. Er arbeitete bereits an Filmen wie Attack on Titan und Kantaro: Das süße Leben eines Angestellten mit, wobei er bei Letzterem auch die Regie übernahm. Die anderen beiden beteiligten Regisseure sind Yûsuke Koroyasu und Akira Uchikata.

Auch bei den Drehbüchern von Re:Mind sind mehrere Autoren beteiligt, wobei diese bei europäischen Cinephilen bekannt sein dürften. Die originale Geschichte der 13 gefangenen Mädchen stammt von Yasushi Akimoto, der auch für seine Arbeit an Ein tödlicher Anruf und Ralph reichts bekannt ist. Neben ihm ist Daisuke Hosaka als Drehbuchautor am Start. Bekannt ist er für Schock Labyrinth 3D und Tormented.

Vor allem bei den Drehbuchautoren ist leicht zu erkennen, dass die Beteiligten die meisten Erfahrungen im Horrorgenre gesammelt haben, und obwohl diese Namen auf den ersten Blick vielleicht etwas fremd erscheinen, können wir uns genau deshalb auf eine frische, innovative Annäherung an das Genre freuen.

Worauf können wir uns gefasst machen?

Manchmal ist weniger mehr. Dies gilt eindeutig auch für die neue Serie bei Netflix, Re:Mind, und das Mysterium, das sie noch immer umgibt. Völlig unvermittelt erschien sie beim Streaming-Service, die Namen der Macher sind zumindest in Europa nicht sonderlich bekannt und die Story ist selbst nach wiederholter Begutachtung des Trailers von unbeantworteten Fragen durchlöchert. Wieso sollte ich sie dann schauen? Genau deswegen. Wie beim Schauen der eigentlichen Serie, muss sich der Zuschauer die Informationen selbst zusammensuchen. Es ist ein Rätsel, was er mit jeder Episode auf eigene Faust lösen muss. Eine solche Herausforderung nehmen wir gerne an.

Seid ihr gespannt auf Re:Mind?

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