Overwatch ist seit der letzten Woche auf dem Markt und kann sich über viel positives Feedback von Fans und Kritikern freuen. Doch die Euphorie bekommt bereits einen ersten Dämpfer. Denn entgegen der Philosophie von Blizzard sind beim chinesischen Äquivalent zu eBay Aimbots für die PC-Version des Team-Shooters zum Preis von 30 US-Dollar weniger als eine Woche nach Release schon gefragt. Vor Kurzem stellten die Macher von Overwatch erst klar, dass Cheater mit dauerhaften Banns rechnen müssen, wenn sie erwischt werden. Leider scheint diese Ankündigung Schummler aber nicht davon abzuhalten, es trotzdem zu versuchen.
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Wie die Kollegen von Mein-MMO berichten, hat sich der Aimbot auf der Webseite Taobao schon über einhundert Mal verkauft. Im Rahmen eines Abo-Modells könnten Schwindler gegen Bezahlung von 30 US-Dollar damit auf Wallhacks, "Instant Auto-Reload", Rückstoßverringerung sowie Auto-Aiming zurückgreifen und sich damit einen unfairen Vorteil verschaffen. Zusätzlich soll das zwielichtige Angebot unbemerktes Streamen ermöglichen. Traurigerweise ist Taobao aber nicht die einzige Anlaufstelle für Cheater. PCGamesN verweist außerdem darauf, dass andere Anbieter auch auf den Zug aufspringen und allen, die in Overwatch schummeln möchten, ähnliche Angebote macht.
Overwatch ist am 24. Mai 2016 für die Plattformen Xbox One, PC und PS4 erschienen. Wenn ihr wissen wollt, was mein Kollege Dom von dem Team-Shooter aus dem Hause Blizzard hält, findet ihr hier sein Review. Die Macher bieten euch übrigens sowohl ein Ingame-Tool als auch ein Formular an, mit deren Hilfe ihr auffälliges Verhalten von Mitspielern melden könnt und eure Matches danach hoffentlich in Zukunft ohne störende Cheater bestreitet.
Habt ihr Overwatch schon ausprobiert?