Mit Zeitreise-Filmen ist das so eine Sache. Die meisten oder zumindest sehr viele sind frustrierend unlogisch. Im Grunde ist die Zeitreise an sich unlogisch, wenn Science-Fiction-Film also ein Zeitreise-Konzept anwenden, muss es immerhin in sich geschlossen sein. Butterfly Effect erfüllt diese Anforderung. Er ist seit kurzem bei Netflix verfügbar. Wir erklären hier, was so erschreckend und gut an diesem 2000er-Werk ist.
Neu bei Netflix: Seht den Trailer zum Science-Fiction-Juwel Butterfly Effect
Die tolle Zeitreise-Anwendung in Butterfly Effect
Ashton Kutcher spielt Evan, die Hauptrolle in dem Thriller. Evan ist im College-Alter. Als Kind begann er nach einigen traumatisierenden Erfahrungen, Tagebuch zu schreiben. Irgendwann entdeckt er, dass er in der Zeit zurückreisen kann, wenn er Passagen aus dem Tagebuch liest. Dann kehrt er exakt zu diesen Ereignissen zurück. Ändert er etwas in der Vergangenheit, löst das eine sich steigernde Verkettung von Verformungen in der Gegenwart aus. Daher der Titel: Butterfly Effect, übersetzt Schmetterlings-Effekt.
Butterfly Effect entwickelt sich zu einem überraschend harten Zeitreise-Horror
In Butterfly Effect geht es letztlich um eine Trauma-Verarbeitung. Ziel der Reisen von Evan ist immer seine Kindheit. Dort war er Teil einer Clique um Tommy, Lenny und Kayleigh. Tommy (Cameron Bright) stellt sich als Kind mit psychopathischen Veranlagungen heraus. Er und seiner Schwester Kayleigh wachsen unter einem extrem missbräuchlichen Vater auf. In dieser Kindheit finden einige entscheidende, teilweise sehr schockierende Ereignisse statt, die Evan umkehrt. Er gerät in einen Strudel und begreift, dass es keine perfekte Zukunft gibt.
Was er auch tut, es hat furchtbare Folgen. Butterfly Effect ist in dieser Hinsicht deutlich härter und konsequenter als vergleichbare Genre-Filme wie etwa Zurück in die Zukunft. Fans von Zeitreise-Filmen sollten ihn sich nicht entgehen lassen. Oder ihn neu entdecken, auch das ist eine tolle Erfahrung.
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Kennt ihr Butterfly Effect schon?