Schauspieler:innen lassen sich nichts anmerken. So kommt es zumindest zustande, dass selbst die besten Performances gelegentlich aus absoluten Alptraum-Dreharbeiten entstehen. Bei Amazon Prime ist jetzt ein berühmtes Beispiel zu sehen: Für Weites Land trieb Regisseur William Wyler seine Stars Gregory Peck (Wer die Nachtigall stört) und Jean Simmons (Spartacus) so weit, dass sie das Set verließen und jahrelang verstört waren.
Bei Amazon Prime: Ein Western-Highlight, dessen Dreh ein völliger Alptraum war
Weites Land dreht sich um den ehemaligen Kapitän James McKay (Peck), der in den Wilden Westen reist, um seine Verlobte Patricia (Carroll Baker) zu heiraten. Deren Vater (Charles Bickford) führt mit seinem Rivalen (Burl Ives) eine erbitterte Fehde. Als McKay den Konflikt zu befrieden versucht, gerät er selbst in die Schusslinie.
Schaut euch hier den Trailer zu Weites Land an:
Für einen Film mit einem pazifistisch denkenden Helden lesen sich Berichte von den Dreharbeiten wie Erlebnisse aus einem Krieg. Wylers Tendenz, ohne Erklärung unzählige Takes einer Szene von seinen Schauspieler:innen zu fordern, laugte die Stars aus. Wie Express erklärt, konnte Simmons erst etwa 20 Jahre später über das Trauma der Dreharbeiten sprechen. Ihre Performance sei durch ständige Neufassungen des Drehbuchs extrem erschwert worden.
Gregory Peck stürmte zwischenzeitlich vom Set, während Wyler der Presse mitteilte, er werde "nicht für eine Million Dollar" noch einmal mit dem Schauspieler arbeiten. 65 Jahre später gilt der Western als Meisterwerk. Empire zählt ihn etwa zu den 500 besten Filmen aller Zeiten.
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