Nach 28 Jahren wissen wir noch immer nicht, wer am Set von Titanic das Verbrechen beging: Eine Suppe setzte die halbe Crew unter Drogen

13.11.2025 - 20:25 Uhr
Titanic20th Century Fox
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Mitten in der Nacht mussten die Arbeiten am legendären Katastrophenfilm Titanic unterbrochen werden. Wie sich herausstellte, wurde das Essen in dieser Nacht mit Drogen versetzt und bis heute weiß niemand, wer es war.

Der Dreh von Titanic in den 1990er Jahren war von Schwierigkeiten nur so geplagt. Neben explodierenden Kosten gab es mehrere Zwischenfälle. Der Rätselhafteste war jedoch ein Vorfall, der bis heute noch nicht aufgeklärt ist. Während eines Nachtdrehs wurde die Crew plötzlich in zwei Gruppen aufgeteilt. Zur Mittagspause, die in diesem Fall mitten in der Nacht stattfand, wurde nämlich eine Fischsuppe ausgegeben, von der sich bald herausstellte, dass sie die Droge PCP enthielt.

Die Crew von Titanic begann plötzlich, sich merkwürdig zu verhalten

Schon 1996 berichtete Entertainment Weekly  davon, dass der Dreh zu Titanic unterbrochen wurde. Immer mehr Crewmitglieder verhielten sich nach dem Essen merkwürdig. Schnell war klar, dass irgendwas nicht mit rechten Dingen zuging. Ein Mitarbeiter begann schnell zu reden, berichtete, dass er sich seltsam fühlte und fragte, ob es den anderen auch so ginge.

Die Anwesenden wurden unterteilt in die “gute Crew” und die “schlechte Crew”, wobei sich die Attribute nicht auf die Personen, sondern auf ihren Zustand bezog. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht, wo man feststellte, dass sie unter Drogen standen. Jemand hatte die Fischsuppe mit PCP versetzt. PCP, auch als Angel Dust bekannt, ist ein dissoziatives Anästhetikum, das eine bewusstseinsverändernde Wirkung hat.

Selbst der Regisseur James Cameron blieb nicht unverschont. Dieser dachte zunächst, das Problem könne durch ein natürliches Toxin von Schalentieren verursacht worden sein.

Das Rätsel um die drogenversetzte Fischsuppe bei Titanic ist bis heute nicht gelöst

Trotz vieler Theorien konnte bis heute nicht aufgeklärt werden, wie die Drogen in die Fischsuppe gelangen konnten. Wie Vulture  2022 berichtete, gehörten zu den Theorien neben einem Streich, der außer Kontrolle geraten ist, unter anderem auch unzufriedene Mitarbeiter. Demnach könnte entweder die Catering-Firma, oder auch die Crew selbst damit zu tun haben.

Letzteres würde durch James Camerons Verhalten am Set gestützt. Wie er selbst in seiner MasterClass gesteht, sei er am Set von Titanic und Avatar ein kleiner Diktator gewesen (via IndieWire ). Ob es damit wirklich zu tun hat, ist allerdings reine Spekulation.

Der Vorfall kostete das Studio eine Menge Geld, was zu den ohnehin hohen Kosten der Produktion nicht gerade Freude ausgelöst haben dürfte. Als der Film in die Postproduktion ging, war man bereits über 100 Millionen US-Dollar über dem Budget. Inzwischen war man sich sicher, dass Titanic zu einem gewaltigen Flop werden würde.

Heute gilt der Film als ein absolutes Meisterwerk, doch die Frage, wie es zu diesem Vorfall kam, bleibt unbeantwortet. Inzwischen ist es auch sehr unwahrscheinlich, dass die Frage überhaupt noch beantwortet werden kann. So geht der Vorfall möglicherweise als einer der skurrilsten Mysterien in die Filmgeschichte ein.

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