Michael Bay's Ouija Verfilmung darf nur 5 Millionen kosten

06.03.2012 - 10:35 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Ouija: Low-Budget-Horror anstatt Abenteuer-Blockbuster?
Parker Brothers
Ouija: Low-Budget-Horror anstatt Abenteuer-Blockbuster?
Seit Mitte letzten Jahres liegt das von Universal geplante Filmprojekt zum Hasbro-Brettspiel Ouija auf Eis. Nun scheint die Michael Bay Produktion wieder an Fahrt aufzunehmen. Beim Budget wurde allerdings kräftig gekürzt.

Die Zusammenarbeit zwischen den Universal Studios und dem Spielzeughersteller Hasbro steht momentan offenbar unter keinem so guten Stern. Zugegeben, Michael Bays Transformers Filme waren ein enormer finanzieller Erfolg. Und schon bald dürfen sich Taylor Kitsch und Liam Neeson in Battleship im Schiffe versenken auf der großen Leinwand versuchen. Auf der anderen Seite blieben aber auch zahlreiche geplante Spielzeug-Verfilmungen wie Stretch Armstrong, Candyland, Clue oder Monopoly bislang auf der Strecke. Zumindest eine der angestrebten Produktionen scheint nun allerdings laut Aceshowbiz ein unerwartetes Comeback zu feiern. Nachdem der Film über das Brettspiel Ouija (Ouija – Spiel nicht mit dem Teufel) im letzten Jahr vorerst auf Eis gelegt wurde, strebt Universal nun wieder einen Starttermin im nächsten Jahr an.

Ouija war ursprünglich als ein 100 Millionen Dollar teures Blockbuster-Projekt geplant, welches aus dem bekannten Halloween-Brettspiel eine Mischung aus Indiana Jones und Die Mumie machen sollte. Für die Regie hatte die Verantwortlichn anfangs McG im Auge, der mit Das gibt Ärger gerade nur mäßige Erfolge bei den Kinozuschauern feiern kann. Nun gab Universal bekannt, dass das Projekt revitalisiert wurde, allerdings gehen die Macher, was das Budget angeht, einen völlig konträren Weg zum ursprünglichen Plan. Nur noch 5 Millionen Dollar soll die Ouija Verfilmung kosten. Michael Bay, Andrew Form und Brad Fuller sind immernoch als Produzenten an Bord, ein Regisseur wurde allerdings noch nicht gefunden. Als Verstärkung wurde mit Paranormal Activity Produzent Jason Blum dafür ein Mann ins Boot geholt, der mit einem begrenzten Budget zu arbeiten weiß.

Inhaltlich gibt es leider keine neuen Einsichten in das radikal zusammengeschrumpfte Ouija-Projekt. Aber wer 1 und 1 zusammenzählt, dürfte schnell zu dem Schluss kommen, dass die enorme Budgetküzung sowie die Verpflichtung von Jason Blum auf eine Verwirklichung der Brettspielverfilmung als Found-Footage-Werk hinweißt. Aus ökonomischer Sicht sicherlich eine nachvollziehbare Entscheidung von Universal, erfreuen sich Filme im Home-Video Stil wie Devil Inside – Keine Seele ist sicher oder Chronicle – Wozu bist du fähig? momentan doch großer Beliebtheit und spielen dabei locker ein Vielfaches ihrer ohnehin niedrigen Produktionskosten ein. Allerdings sollten die Studios auch die Möglichkeit einer Übersättigung der Zuschauer gegenüber des Genres in Betracht ziehen.

Found-Footage trifft auf Spielzeugverfilmung? Was erwartet ihr von der Michael Bay Produktion Ouija?

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