Spätestens seit dem unverschämten Erfolg von Grand Theft Auto V, das in den ersten drei Tagen nach dem Release über eine Milliarde US-Dollar einnehmen konnte, dürfte klar sein, dass Videospiele im Idealfall weitaus erfolgreicher sein können als Kinofilme. Doch es muss nicht immer das größte Franchise der Branche sein, um Hollywood in die Schranken zu weisen. Auch Metal Gear Solid V: The Phantom Pain hat sich gut geschlagen.
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Allein am Releasetag des Stealth-Titels konnte Konami weltweit 179 Millionen US-Dollar einnehmen, während Jurassic World "nur" 82 Millionen und Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron 84,5 Millionen US-Dollar eingespielt haben. Und diese beiden Filme sitzen mit ihren Tag 1-Einnahmen auf der ewigen Rangliste auf Platz 2 und 3. Damit ist Konamis Konsolen-Hit, der den Publisher dazu zwang, von Hideo Kojima Abschied zu nehmen, doppelt so erfolgreich wie zwei der stärksten Filme des Jahres. (via VentureBeat )
Das gilt natürlich nur für den Releasetag, grundsätzlich werden Kinofilme stets an ihrem Startwochenende gemessen. Doch im Videospielbereich gibt es da kein Äquivalent, da die Titel meist unter der Woche erscheinen. Die Zahlen gewinnen noch einmal an Brisanz, wenn wir uns in Erinnerung rufen, dass Metal Gear Solid V mit einem Budget von 80 Millionen US-Dollar weitaus billiger war als beispielsweise der neue Avengers-Film, der 250 Millionen US-Dollar kostete.
Hättet ihr diese Zahlen erwartet?