Mein erstes Mal ... mit Vampiren

07.05.2012 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Nosferatu gespielt von Max Schreck war einer der ersten Vampire
Transit
Nosferatu gespielt von Max Schreck war einer der ersten Vampire
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In dieser Woche kommt das Vampir-Spektakel Dark Shadows mit Johnny Depp in der Hauptrolle in die Kinos. Das haben wir zum Anlass genommen, über unsere ersten Erlebnisse mit den gruseligen Blutsaugern zu resümieren.

Sie sind mal grausam und mal gutmütig, mal töten sie blutrünstig und mal glitzern sie in der Sonne. Schon seit Jahrzenten taucht das Motiv des Vampirs immer wieder auf der großen Leinwand auf, wenn auch immer in abgewandelter Gestalt. War 1922 Nosferatu noch ein blasses Schreckgespenst, so hat sich der Blutsauger in der heutigen Popkultur zu einem Sexsymbol gewandelt. Seit der Verfilmung des ersten Biss-Romans Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen, erlebt das Motiv der Wiedergänger einen neuen Höhenflug. So ist es auch nicht verwunderlich, dass in regelmäßigen Abständen neue Vampir-Streifen in die Kinos kommen. Diese Woche ist es die Fantasykomödie Dark Shadows mit Johnny Depp. Wir haben uns mal daran zurück erinnert, welches unsere erste Begegnung mit den Wesen der Nacht war.

Jana lauschte Brad Pitt im Interview
Das erste Mal mit einem Blutsauger hatte ich mit Brad Pitt in Interview mit einem Vampir, und der Film zog mich sofort in seinen Bann. Die seichte Melancholie, die trotz der Brutalität den Charakteren innewohnte, faszinierte mich besonders. Mit ihrem zuckersüßen Aussehen und ihrer unglaublich fiesen Art, war Kirsten Dunst für mich der heimliche Star des Film. Und obwohl ich es mittlerweile fast auswendig kennen müsste, schaue ich mir dieses Fantasy-Drama immer wieder gerne an. Allein weil Tom Cruise die Kehle aufgeschlitzt und in den Sumpf geschmissen wird, ist der Film immer wieder sehenswert.

Antje schmunzelte über den kleinen Vampir und Geiermeier
1993 lief die deutsche Kinderserie Der kleine Vampir von Regisseur Christian Görlitz an und ich war hellauf begeistert. Das englische Original kannte ich in meinen jungen Jahren noch nicht und es war mir auch egal, gab es in der deutschen Fassung doch auch alles, was kleine Vampir-Fans begeistert: schwarze Umhänge, blasse Gesichter, Friedhöfe etc. Genau wie Anton Bohnsack (Matthias Ruschke) hatte ich auch immer eine gute Erklärung dafür, wenn meine Schulnoten zu wünschen übrig ließen. Der kleine Vampir Rüdiger von Schlotterstein (Jan Steilen) konnte ja schließlich nur nachts zu Besuch kommen, Schlafmangel war da vorprogrammiert. Hach, was fieberte ich mit, wenn der fiese Friedhofswärter Geiermeier (Marián Labuda) mal wieder Jagd auf den armen Wuschelkopf Rüdiger und seine Vampirschwester Anna (Lena Beyer) machte.

Constanze ging mit Gabriel Van Helsing auf die Jagd
Zwar habe ich als Kind auch die ein oder andere Trickserie mit Vampiren gesehen, aber faszinieren konnten mich die Blutsauger für lange Zeit nicht. Mein frühestes wirkliches Vampir-Erlebnis hatte ich deshalb erst 2004, als ich mich zu einem Stelldichein mit Van Helsing überreden ließ. Was soll ich sagen: Auch das hat erst mal nicht viel an meiner Einstellung zu den bissigen Kreaturen geändert. Hugh Jackman als schmucker Armbrust-Schwinger mit Hut war mir eben einfach lieber als Dracula und seine Gefolgschaft. Und außer einer vollen Dröhnung trashiger CGI-Effekte hatte der als Hommage gedachte Van Helsing nicht viel für mich zu bieten. Erst seit den vielfach unterschätzten Vampire Diaries lass ich mich jetzt auch gerne mal auf ordentliches Blutsaugen ein.

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