Die Neuigkeit, dass Meg Ryan zum ersten Mal hinter der Kamera stehen wird, ist eigentlich nicht besonders neu. Vor gut drei Jahren erklärte die Schauspielerin bereits das komödiantische Drama Into the Beautiful zu ihrem Regiedebüt, doch die Produktion verlief offenbar im Sande. Der Hollywood Reporter berichtet nun von einem neuen Versuch Meg Ryans, ihr Regiedebüt zu feiern.
Ithaca ist eine Adaption der Erzählung The Human Comedy (deutsch: Menschliche Komödie) von William Saroyan aus dem Jahr 1943. Im gleichen Jahr wurde sein Werk von Clarence Brown als Und das Leben geht weiter verfilmt und William Saroyan wurde mit einem Oscar für die Beste Originalgeschichte ausgezeichnet. Ob Meg Ryan auch in Richtung Oscar schielt, wissen wir natürlich nicht. Fest steht aber, dass ihrem Debüt als Regisseurin diesmal nichts im Wege steht, denn die Dreharbeiten beginnen bereits in wenigen Tagen.
Hilfreich zur Seite steht ihr dabei ihr mehrmaliger Filmpartner Tom Hanks – die beiden drehten gemeinsam Joe gegen den Vulkan, Schlaflos in Seattle und e-m@il für Dich – der das Projekt als ausführender Produzent unterstützt. Außerdem wird Hanks eine kleine Rolle in Ithaca übernehmen. Das Drehbuch stammt von Erik Jendresen, der Tom Hanks bereits von der Band of Brothers – Wir waren wie Brüder -Produktion kennt.
Und darum geht’s:
Die Geschichte beginnt 1942 im kalifornischen San Joaquin Valley. Dort lebt der 14-jährige Homer Macauley (Alex Neustaedter), der als Fahrradkurier Telegramme an sein Ziel bringt. Sein älterer Bruder ist in den Krieg gezogen und hat Homer die Aufsicht über seine verwitwete Mutter, die ältere Schwester und den vierjährigen Bruder Ulysses überlassen. Die Auswirkungen des Krieges offenbaren sich dem Jungen erst nach und nach und zwar mit den Botschaften, die er zustellt und die von Liebe, Freundschaft, Schmerz und Tod erzählen. Unter den Telegrammen befindet sich auch eine Nachricht, die sein Leben für immer verändern wird.
Tom Hanks tritt in Ithaca als Homers Vater in Erscheinung, jedoch nur kurz. Meg Ryan übernimmt die Rolle der Mutter. Hier haben wir die beiden in E-M@il für dich – für euch, der bereits vor 16 Jahren in den Kinos lief:
Interessiert euch Meg Ryans Regiedebüt?