Marc Wahlberg im futuristischen Los Angeles

19.07.2010 - 09:45 Uhr
Mark Wahlberg in The Happening
20th Century Fox
Mark Wahlberg in The Happening
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Im April dieses Jahres ging der Science-Fiction-Kurzfilm The Raven durch das Internet und sorgte für eine Welle der Begeisterung. Universal Pictures will das Werk von Ricardo de Montreuil nun auf die große Leinwand bringen. Mit dabei: Mark Wahlberg als Hauptdarsteller und Produzent.

Es begann im April mit dem sechsminütigen Kurzfilm The Raven. Victor Lopez spielt darin einen gewissen Chris Black, der im futuristischen Los Angeles lebt. Durch seine telekinetischen Fähigkeiten stellt er eine große Bedrohung für das herrschende Regime dar und soll verhaftet werden. Doch die Polizeidrohnen haben die Rechnung ohne Chris Black a.k.a The Raven gemacht. Der denkt nämlich gar nicht daran, sich verhaften zu lassen und setzt sich zu Wehr.

The Raven ging in den vergangenen Wochen und Monaten durch das Internet und erntete überall großen Applaus. Es war also nur noch eine Frage der Zeit, bis sich eines der großen Filmstudios des Überraschungserfolgs annehmen würde. Und siehe da, wie Latino Review am Wochenende meldete, will nun Universal Pictures den Raben in Spielfilmlänge ins Kino bringen. Das ist aber nicht die einzige gute Nachricht für Ricardo de Montreuil, der auch bei der Kinoadaption auf dem Regiestuhl sitzen darf. Superstar Mark Wahlberg schlüpft sowohl in die Produzentenrolle als auch in die des Hauptdarstellers.

Justin Marks ist für das Drehbuch verantwortlich, das laut Cinema Blend in sechs bis acht Wochen fertig sein soll. Danach will Universal sofort mit den Dreharbeiten beginnen. “Es wird eine ganz andere Art von Superheldenfilm werden”, zitiert Cinema Blend Mark Wahlberg. “Ich werde sicherlich nicht mit einem Cape oder irgendeinem Anzug durch die Gegend rennen”, verrät der Star von The Happening.

The Raven wäre nicht der erste Kurzfilm, der es ganz weit bringen könnte. Bereits Niell Blomkamp kam mit seinem Alive in Joburg groß raus, den er 2009 zusammen mit Peter Jackson unter dem Titel District 9 in die Kinos brachte.

Ricardo de Montreuil und sein Team filmten The Raven an einem Wochenende ab und gaben dafür nur etwa 5000 Dollar an Produktionskosten aus. Eine Investition, die sich für den gebürtigen Peruaner und sein Team bald mächtig auszahlen könnte. Und wenn der erste Teil ein Erfolg wird, könnten noch zwei weitere folgen. The Raven ist nämlich als Trilogie angelegt.

Warner Brothers hatte ebenfalls angedacht, The Raven zu verfilmen, Universal war laut Latino Review aber schneller.

Damit Ihr wisst, wovon die Rede ist, hier nochmal der Originalkurzfilm The Raven:

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