Regie-Legende Stanley Kubrick hat einige unfertige Projekte hinterlassen, als er 1999 durch einen Herzinfarkt starb. Darunter befand sich auch The Downslope, ein Skript, das er bereits 1956 zwischen den Veröffentlichungen von Fear and Desire und Wege zum Ruhm schrieb. Allerdings verbrachte er die letzten Jahre seines Lebens damit, das Drehbuch in typischer Kubrick-Manier zu überarbeiten, sprich: umfangreiche Recherchen, Zeichnungen von Karten, sogar Dokumente zu ganz konkreten filmischen Ideen stellte er bereits fertig. Zum Dreh kam es jedoch nie. Vor einiger Zeit gab es Gerüchte , dass Downslope zu einer TV-Serie werden soll, doch daraus wurde anscheinend nichts, denn wie Deadline nun berichtet , kommt The Downslope als Trilogie in die Kinos.
World War Z und James Bond 007 - Ein Quantum Trost-Regisseur Marc Forster wird die gesamte Trilogie produzieren und zumindest den ersten Teil auch inszenieren. The Downslope ist im amerikanischen Bürgerkrieg angesiedelt und fokussiert sich auf die strategischen Kämpfe im Shenandoah Valley, wo Colonel John Singleton Mosby von der Konföderierten-Armee auf General George Armstrong Custer von den Unionstruppen trifft. Mosbys Truppen sind den gegnerischen stets überlegen, was Custer nicht nur allmählich in den Wahnsinn treibt, sondern die beiden Männer auch in einen persönlichen Rachekampf gegeneinander verwickelt.
Die darauf folgenden Teile spielen dann im Nachkriegs-Amerika, in dem sich die ehemaligen Soldaten auf die Reise in Richtung Westen begeben, um dort in der traditionsreichen Geschichte ihres Landes ihr Schicksal zu finden. Marc Forster habe bei seinem Vorhaben die volle Unterstützung der Kubrick-Familie.
Was haltet ihr von Marc Forster als Regisseur von The Downslope?