Danke kobbi88 für deinen beherzten Wurf! Und es geht auch schon direkt los mit
Die 7 Fragen zum Kinojahr 2016
1. Beschreibe dein persönliches Kinojahr 2016 in einem einzigen Wort!
>> aufsässig <<
So mag ich Kino besonders gern :)
2. Bei welchem Film hast du 2016 im Kino am meisten geweint/gelacht/geflucht?
Am meisten geweint habe ich bei Suffragette - im Stile des lautlosen Wasserfalls. Ein sehr emotionaler und bestärkender Film, der im Abspann nochmals klar macht, dass Veränderungen Zeit brauchen und wir noch lange nicht so fortschrittlich sind, wie wir uns gerne glauben machen.
Am meisten gelacht habe ich bei Deadpool. Der anarchische Comicableger war ein echtes Gagfeuerwerk, das mit Augenzwinkern die niederen menschlichen Bedürfnisse anspricht und damit wohl der beste Low Brainer des Jahres ist.
Am meisten geflucht habe ich... nö, eigentlich hatte ich keinen Grund zu fluchen. Höchstens ein geflüstertes "Ach du Scheiße." wenn bei The Hateful 8 mal wieder Zähne flogen.
3. Welcher Filmschaffende ist deine persönliche Neuentdeckung des Jahres?
Eine richtige Neuentdeckung gab es nicht. Jedoch werde ich Adam Driver weiterhin im Auge behalten, der erst bei Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht auf sich aufmerksam machte und jetzt in Paterson richtig toll gespielt hat. Freue mich zukünftig mehr von ihm zu sehen. Ebenso wie bei Saoirse Ronan, die in Brooklyn mal wieder hinreißend war.
4. Auf einer Skala von 1 (Buh!) bis 10 (Wuhu!) - wie gut war das Kinojahr 2016?
Gehe ich nach dem Durchschnitt meiner Bewertungen bekommt das Kinojahr 2016 eine 7,13 - sehenswert. Ein wirklich guter Schnitt! Es gab schon einige mittelmäßige Filme, jedoch keine kompletten Katastrophen. Rausgerissen hat es eine Reihe starker Streifen, die bei mir das Gefühl hinterlassen haben, dass dieses Kinojahr ein schönes war.
5. Bei Snowden hab ich Lust auf mehr Filme von Oliver Stone bekommen.
Blöd nur, dass ich schon fast alle von ihm gesehen habe. Daher erwarte ich sehnsüchtig neue Projekte und hoffe, er behält seinen wiederentdeckten Kurs bei, den er zwischenzeitlich doch etwas verloren hatte.
6. Was war dein größter Fremdschäm/Hype-Moment im Kinojahr 2016?
Etwas fremdgeschämt habe ich mich bei den schlechten Effekten von Legend of Tarzan, bei der teilweise hanebüchenen Story von Batman v Superman: Dawn of Justice und bei der oft übertriebenen Augenbrauenakrobatik von Emilia Clarke in Ein ganzes halbes Jahr. Aber alles nur halb so wild.
Zu einem echten Hype habe ich mich dieses Jahr nicht hinreißen lassen. Als ich jedoch im Februar in Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht saß und die Titelmelodie anfing zu spielen, fühlte ich einen in mir aufsteigen. Komisch, eigentlich bin ich kein wirklicher Star Wars-Fan und die Filme kenne ich auch erst seit einigen wenigen Jahren. Und trotzdem kam in mir ein starkes nostalgischen Gefühl mit einer ordentlichen Portion Vorfreude hoch. Befremdlich, aber schön.
7. Welcher ist dein Lieblingsfilm 2016 und warum empfiehlst du ihn?
Meine Favoriten sind Arrival, Trumbo und Snowden. Wenn ich mich auf einen festlegen soll, würde ich Trumbo wählen. Ein überaus menschlicher Film mit einer ambivalenten Hauptfigur, unfassbar authentisch gespielt von Bryan Cranston. Dieser Film hat mich am stärksten zum Grübeln gebracht. Vor allem stelle ich mir seitdem immer wieder die Frage, was für ein Mensch ich sein möchte. Möchte ich annehmen, was das Leben mir bietet und damit das beste Leben für mich rausschlagen? Oder möchte ich ein Mensch sein, der für sich und seine Mitmenschen mehr möchte, es einfordert, sich engagiert und dadurch die Welt ein kleines bisschen besser macht - dafür aber auch bereit sein muss, Opfer zu bringen. Ich habe noch keine Antwort darauf, bin aber froh, dass Trumbo mich dazu gebracht hat, mir diese Frage ernsthaft zu stellen.
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