Warner Bos. stellt die Würfel langsam aber sicher aufeinander. Das Projekt Lego-Film steht seit 2008 im Raum, seit Warner Bros. sich die Rechte sicherte. Laut Variety wird das Hybrid-Projekt, eine Mischung aus Realfilm und Animation, jetzt ordentlich vorangeschoben: Das Studio hat 2014 als Release-Jahr festgelegt und die australische Effekteschmiede Animal Logic (Happy Feet, Die Legende der Wächter) mit der Arbeit an den lebensnahen Bauklötzen beauftragt. Christopher Miller und Phil Lord übernehmen Drehbuch und Regie. Dass sie das können, haben sie schon gemeinsam mit Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen bewiesen.
Chris McKay wird die zwei Regisseure unterstützen. Mit ihm ist ein Fachmann in Sachen Spielzeug-Inszenierung im Team. Er ist Regisseur bei der amerikanischen Stop Motion-Serie Robot Chicken. Seth Green rief die Emmy-gekrönte Serie ins Leben, die durch gekonnte Film-Parodien überzeugt und zumeist Spielfiguren wie He-Man, Barbie oder die Transfomers als Protagonisten einsetzt. Durch ihn könnte das Lego-Format eine zeitgenössisch-parodistische Ebene bekommen.
Das Endprodukt soll zu 80% animiert sein. Der Rest wird als Realfilm dargestellt. Diese 20% haben Phil Lord und Chris Miller gerade mit ihrem Comedy-Remake 21 Jump Street geübt, das 2012 in die Kinos kommt. Klar ist, dass die Regisseure eine große Veantwortung tragen. Lego ist ein Everybody´s Darling der Spielzeugwelt. Jung und Alt können sich auf den Kultstatus der raffinierten Bauklötze einigen. Die Anspüche sind dementsprechend hoch, wenn aus diesem Spielzeug ein goßangelegter Kinofilm gemacht wird. Lego könnte zu einem cinematographischen Konkurrenten der Tansfomers-Reihe werden.
Was haltet ihr vom Lego-Projekt? Überflüssiger Kinderkram? Oder hat eine kluge, technisch hochwertige Inszenierung des sympathischen Spielzeugs Potential?