DLC -Wahnsinn , Ingame-Käufe mit Echtgeld und Mikrotransaktionen : Die Publisher versuchen, neue Finanzierungsmodelle durchzudrücken und sind dabei auch recht erfolgreich. Wir werden uns wohl oder übel daran gewöhnen müssen. Auch vor Diablo III machen solche Entwicklungen nicht halt. Der kommende Patch soll dann nämlich auch Mikrotransaktionen ermöglichen - allerdings zunächst nur in Fernost, der westliche Markt (Europa und die USA) bleibt davon vorerst verschont.
Der Diablo Community-Manager Brandy ‘Nevalistis’ Camel schreibt im Battle.net , dass die neue Platinum-Währung in den USA und in Europa nicht eingeführt wird. Genau wie zeitlich begrenzte XP-Booster, Stauraum, Charakter-Slot-Erweiterungen und einige neue kosmetische Items. Der Patch bringt jedoch trotzdem Verbesserungen am User-Interface mit sich, die auf die Einführung dieser Features in anderen Regionen zurückgehen.
Laut Blizzard gibt es viele Diablo III-Spieler, die sich Mikrotransaktionen wünschen. Hierzulande oder in den USA ist davon allerdings recht wenig zu spüren. Ganz im Gegenteil: Auf den Begriff Mikrotransaktionen folgt auf dem Fuße der Pay to Win-Vorwurf, wenn wir uns in den Kommentarspalten so umsehen. Das scheint Blizzard beziehungsweise Activision auch nicht zu entgehen, weswegen die Features wohl zuerst in Asien ausprobiert werden sollen.
Die Befürchtung, dass sich das Konzept weiter ausbreitet beziehungsweise auch im Westen für Diablo III durchsetzt, wirken trotzdem berechtigt. Sobald fest steht, dass auch Diablo III-Spieler bereit sind, noch einmal in die Tasche zu greifen und noch mehr Geld für ihr Lieblingsspiel auszugeben, dürften auch wir in den zweifelhaften Genuss von Diablo III-Mikrotransaktionen kommen. Mehr Informationen zum kommenden Patch 2.2.0 findet ihr hier .
Was haltet ihr von Mikrotransaktionen im Allgemeinen und bei Diablo III im Speziellen?