Nachdem in den USA die Freudentänze beendet und die Bin-Laden-is-dead-Feten aufgelöst wurden, gehen wieder alle ihrem Beruf nach. So auch Regisseurin Kathryn Bigelow, die 2010 für Tödliches Kommando – The Hurt Locker den Oscar überreicht bekam. Sie will einen Film über den Tod des Al-Qaida-Chefs Osama bin Laden drehen.
So gut informiert, dass sie schon im voraus Planungen anstellen konnte, war Kathryn Bigelow aber nicht. Schon seit längerer Zeit hatte sie vor, einen Film über eine gescheiterte Black-Op-Mission des US-Militärs zu machen. Der auf einem realen Vorfall basierende Film sollte ein Action-Thriller werden, der sich mit der erfolglosen Suche nach Osama bin Laden beschäftigt.
Offenbar glaubte auch Kathryn Bigelow nicht mehr daran, dass der Topterrorist Osama bin Laden doch noch auf die ein oder andere Weise zur Strecke gebracht wird. Doch nun wurden sie und ihr Projekt von der Realität eingeholt. Aber das scheint kein Grund zu sein, die Vorbereitungen für Zero Dark Thirty zu stoppen. Allem Anschein nach wird das Drehbuch, das von Kathryn Bigelow und Mark Boal, die schon gemeinsam Tödliches Kommando – The Hurt Locker geschrieben haben, stammt, einfach abgeändert. Wie die neuesten Ereignisse eingeflochten werden, steht noch nicht fest, aber anscheinend steht zur Debatte, dass der Film um eine finale Sequenz ergänzt wird, in der Osama bin Laden das Zeitliche segnet.
Wie es weitergeht mit Kill Bin Laden, wird sich zeigen. Bis dahin werden wir aber sicherlich noch viele Nachrichten über mögliche Filme lesen, die sich mit diesem Geschehnis auseinandersetzen.
Was haltet ihr von Kathryn Bigelows Osama-Projekt?