Vater werden ist nicht schwer,
Vater sein dagegen sehr.
Das wusste schon der deutsche Schriftsteller Wilhelm Busch . Ähnlich dürfte sich ein Mann gefühlt haben, der uns via Reddit an seiner "Leidensgeschichte" teilhaben lässt. Dabei fing alles recht harmlos an:
Ich stand heute morgen auf, um mich für die Arbeit fertig zu machen und als ich ins Wohnzimmer kam, sah ich, wie mein Sohn Destiny auf meiner PS4 spielte. Er sah mir ein paar Mal dabei zu, aber mochte es nie spielen, also dachte ich mir nichts. In ein paar Minuten würde ihm bestimmt langweilig werden und er würde Minecraft spielen.
Doch dann fiel ihm auf, dass sein Sohn nicht irgendeine Spielfigur, sondern seinen Haupt-Titanen in Bungies MMO-Shooter steuerte. Als er panisch sein Inventar durchforstete, musste er feststellen, dass mehrere exotische und legendäre Gegenstände fehlten. Sein Sohn glaubte, er habe die Ausrüstung lediglich eingelagert, doch dabei hatte er sie gelöscht.
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Wer nun glaubt, der Vater hätte seinem Kind eine Standpauke gehalten, irrt. Wie er selbst schreibt, wollte er ihm nicht das Gefühl geben, etwas unsagbar schlimmes getan zu haben, denn er verstehe, dass sein Junge einfach nur spielen wollte. Stattdessen kaufte er ihm einfach eine eigene Kopie von Destiny.
Nachdem er abschließend beschreibt, wie er seinem Sohn dabei zusah, wie dieser mit seinem Warlock in Destiny gekämpft habe, kommt er zu dem Schluss:
Ich glaube, er wird schon bald einen guten Raid-Kumpel abgeben.
Ende gut, alles gut.