Joaquin Phoenix äußert sich erstmals zu seinem Joker-Film

13.07.2018 - 12:20 Uhr
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Kürzlich wurde der Joker-Film mit Joaquin Phoenix offiziell bestätigt. In einem Interview spricht der Schauspieler u.a. über Todd Phillips Vision und eigene, frühere Ideen.

Vor wenigen Tagen konnten wir frohe Kunde verbreiten, als es endlich offziell hieß: Joaquin Phoenix wird der neue Joker. Gegenüber Collider  sprach der Schauspieler nun erstmals konkret über seinen DC-Schurken und wohl bekanntester Gegenspieler Batmans in Todd Phillips Vision der Figur, die sich "einzigartig" anfühle. Gleichsam zeigte er sich geradezu verängstigt von der Idee des Hangover-Regisseurs und enthüllte, dass er vor Jahren selbst über eine ähnliche Zukunft des Superhelden-Kinos nachdachte.

Joaquin Phoenix' Joker könnte euch das Fürchten lehren

In dem Gespräch kam Joaquin Phoenix zunächst auf seinen Entscheidungsprozess bei jedem neuen Projekt zu sprechen, im Zuge des Joker-Films er denn auch zunächst das Drehbuch las und sich daraufhin mehrere Male mit Todd Phillips traf, den er ein "sehr interessantes Verständnis dieser Welt und was er versucht, zu sagen" bescheinigte. Zum kommenden Joker-Film, der für sich allein stehen und nicht zum DCEU gehören wird, zeichnete der in Puerto Rico geborene Darsteller ein beängstigendes Bild:

[Das Projekt] fühlt sich einzigartig an, es ist seine eigene Welt in gewisser Hinsicht und vielleicht - am meisten - erschreckt es mich zu Tode oder sowas. Es könnte ebenso das sein, was euch am meisten verängstigt.
Joaquin Phoenix

Joaquin Phoenix dachte, der Joker wäre schon verbraucht

Im weiteren Verlauf des Interviews sprach Joaquin Phoenix über ein interessantes, "drei oder vier Jahre" altes Telefongespräch mit seinem Agenten. Damals fragte der Akteur ihn: "Warum wollen sie nicht einen dieser Charaktere nehmen und einfach einen günstigeren Film darüber machen, einen Film als Charakterstudie und warum nicht einen der Schurken nehmen?" Jedoch habe der Schauspieler gedacht, dass sich der Joker nicht eigne: "Es wurde einfach schon gemacht."

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Daraufhin versuchte Phoenix eigenen Aussagen zufolge an andere Charaktere zu denken, im Zuge dessen sein Agent ein Treffen mit Warner Bros. organisieren wollte. Doch der Schauspieler habe damals abgelehnt, aber über Todd Phillips Joker-Idee gesagt: "Oh, das ist so aufregend, das ist die Art von Erfahrung, die ich haben wollte mit einem Film basierend auf einer Comic-Figur." Den Film, der schon oftmals im Fahrwasser düsterer Kriminal-Dramen eingeordnet wurde, ordne Phoenix selbst keinem Genre zu. Er sei kein Superhelden-Film, kein Studio-Film, sondern schlicht etwas, was sich einzigartig anfühle.

Was glaubt ihr: Wird euch Joaquin Phoenix' Joker das Fürchten lehren?

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