Jackass-Star Ryan Dunn bei Autounfall tödlich verunglückt

21.06.2011 - 08:57 Uhr
Große Trauer um Ryan Dunn
Paramount Pictures
Große Trauer um Ryan Dunn
24
7
Ryan Dunn, Star aus der Serie Jackass und den nachfolgenden Filmen, ist bei einem schweren Autounfall ums Leben gekommen. Wir und etliche andere Menschen weltweit trauern um den liebenswerten Chaoten.

Ryan Dunn war ein Jackass, was in hier aber keinesfalls abwertend oder beleidigend gemeint ist, sondern er war Teil der bekannten Truppe, die mit ekelhaften Einlagen, waghalsigen Stunts und schlicht dämlichen Albereien zu großem Ruhm gelangte. Nun lebt der Stuntman und Schauspieler nicht mehr. Am frühen Montagmorgen (Ortszeit) verunglückten Ryan Dunn und eine weitere Person bei einem Autounfall tödlich. Das Drama ereignete sich außerhalb von Dreharbeiten in der Nähe von Philadelphia. Ryan Dunn kam mit seinem Porsche von der Straße ab, prallte gegen einen Baum, woraufhin der Wagen Feuer fing und ausbrannte.
Wie es zu dem Crash kam, ist bisher noch nicht geklärt. Möglicherweise war Ryan Dunn betrunken, denn das letzte Bild, das er auf Twitter postete, zeigte ihn beim Konsum von Alkohol. Allerdings ist bisher noch nicht einmal sicher, ob Ryan Dunn wirklich selber am Steuer saß. Die zuständige Polizei gibt bisher nur überhöhte Geschwindigkeit als Unfallursache an.

Es ist jedoch auch völlig egal, wie es zu dem Unglück kam, denn ein, und das ist mit dem allerhöchsten Respekt geschrieben, begnadeter Volltrottel hat sich von uns verabschiedet. Ryan Dunn war ein Anarchist, ein Chaot, eben ein typisches Mitglied von Jackass. Er war mitprägender Teil einer neuen Art Humor, die auf einer Mischung aus dumme Jungenstreiche und überzogenem Körpereinsatz bestanden und damit eines schafften: zu unterhalten. Wie den anderen Jackass-Männern war es Ryan Dunn immer anzusehen, dass er an dem, was er da macht, selber großen Spaß hat. Und genau das ist die Voraussetzung von gutem Entertainment.

Im Internet kam es direkt nach dem Bekanntwerden des Ablebens von Ryan Dunn etliche Beileidsbekundungen. Starkritiker Roger Ebert hingegen twitterte noch vor der genauen Klärung “Friends don’t let jackasses drink and drive” (Freunde lassen Dummköpfe nicht trinken und fahren) als Kommentar auf den Tod von Ryan Dunn, woraufhin dessen enger Freund und Kollege Bam Margera ihm via Internet die Leviten las. Es ist auch nicht angebracht, in einem solchen Moment, in dem hunderte Menschen um eine Person trauern, den Zeigefinger zu erheben. Vielmehr sollte aufrichtige Anteilnahme gezeigt werden. Wir tun dies und sagen: Danke, Ryan Dunn, für viele Stunden Chaos, Kopfschütteln und Komik. Wo auch immer du jetzt sein magst, wir hoffen, du hast dort deinen Spaß.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News