Gebt mit Henry Hübchen dem Affen Zucker

18.07.2012 - 15:00 UhrVor 13 Jahren aktualisiert
Alles auf Zucker
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Alles auf Zucker
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Heute Abend zeigt die ARD die deutsche Komödie Alles auf Zucker, die in bester jüdischer Tradition an Ernst Lubitsch erinnert. Henry Hübchen bekam für seine Darstellung einen deutschen Filmpreis: zu Recht.

Voller Witz und Ironie beschreibt Filmemacher Dani Levy in seiner Komödie Alles auf Zucker! den temporeichen Hürdenlauf des im Nachwende-Berlin lebenden Juden Jaeckie Zucker. Dabei ist der leichte und entspannte Film eine ganz unorthodoxe Familienkomödie, die liebevoll vom Zusammenprall der Kulturen, von alten Freundschaften und neuen Liebesgeschichten erzählt.

Dem schlitzohrigen Zocker Jaeckie Zucker (Henry Hübchen) steht das Wasser bis zum Hals, seine Frau droht ihm mit der Scheidung, der Gerichtsvollzieher mit dem Knast. Die letzte Hoffnung des Ex-DDR-Sportreporters: das Erbe seiner Mutter. Doch die verlangt in ihrem Testament, dass Jaeckie sich mit seinem Bruder Samuel (Udo Samel) versöhnt, einem orthodoxen Juden. Welten prallen aufeinander, als Samuel mit seinem ganzen Familienclan aus dem westlichen Frankfurt/Main in Jaeckies chaotischem Haushalt in Ost-Berlin anrückt, doch die beiden verfeindeten Sturköpfe haben keine Wahl: Sie müssen sich zusammenraufen.

Besonders die Schauspieler sind in der Komödie, die unter anderem den deutschen Filmpreis als Bester Spielfilm gewann, eine Augenweide. Manche US-Komödie kann sich an dem Film eine Scheibe abschneiden, denn hier wird viel Tempo gemacht. Henry Hübchen und Hannelore Elsner werfen sich die Bälle nur so zu. Alles auf Zucker! steht in der besten Tradition jüdischen Humors aus Berlin: Ernst Lubitsch lässt grüßen.

Was: Alles auf Zucker!
Wann: 20:15 Uhr
Wo: ARD

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