Heute im TV: Eine der besten Rollen von Dwayne "The Rock" Johnson zeigt, wie viel er als Schauspieler drauf hat

14.04.2023 - 13:20 Uhr
Dwayne Johnson in Central IntelligenceUniversal/Netflix
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Heute kommt ein unterschätzter Film mit Dwayne "The Rock" Johnson im Fernsehen, der eine seltene Facette des Muskelmanns zeigt.

Die Komödie Central Intelligence wurde ganz sicher nicht gedreht, um Oscars abzuräumen. Dwayne Johnson zeigt in dem Agentenspaß aber trotzdem selten gesehene Facetten seiner Schauspielkunst. Das liegt auch an der ungewöhnlichen Rolle, die er an der Seite von Kevin Hart spielen darf. Lasst euch nicht von dem üblichen Muskelshirt in die Irre führen: Central Intelligence ist einer der bis dato besten Filmauftritte von The Rock.

  • Central Intelligence läuft heute 20:15 Uhr bei ProSieben.
  • Die Agentenkomödie gehört außerdem zum Streaming-Angebot von Netflix und Amazon Prime Video *.

Kevin Hart und Dwayne Johnson spielen in Central Intelligence alte Schulfreunde

Wer bei einem Highschool-Treffen alten Klassenkameraden begegnet, kann so manches Mal sein blaues Wunder erleben, was aus den ehemaligen Cheerleadern, Klassenclowns, Sportskanonen und Nerds geworden ist, nachdem ein paar Jahre verstrichen sind. So geht es auch Calvin (Kevin Hart), der inzwischen als langweiliger Büroangestellter arbeitet. Das ehemalige Sport-Ass wird kurz vor dem geplanten Klassentreffen von Bob (Dwayne Johnson), dem ehemaligen Loser seines Jahrgangs, über Facebook kontaktiert. Der damals so häufig gemobbte Mitschüler ist inzwischen zu einem Berg aus Muskeln geworden und arbeitet für die CIA.

Central Intelligence - Trailer 3 (Deutsch) HD
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Als CIA-Auftragskiller benötigt Bob allerdings die Hilfe des einstigen Sportlers Calvin und zieht in deshalb als Spion hinein in eine Welt der Täuschung. Gemeinsam müssen die beiden ein Komplott verhindern, bei dem streng geschützte Militärgeheimnisse auf dem Schwarzmarkt verkauft werden sollen.

Was The Rocks Leistung in dem Film auszeichnet

Ich habe an anderer Stelle schon ausführlicher über Dwayne Johnsons Spiel in Central Intelligence geschwärmt, aber sein Auftritt lässt sich so zusammenfassen: Dwayne Johnson spielt gar nicht mal so selten "Loser" oder Helden, deren Familie am Zerbrechen ist. Aber meist nur auf den ersten Blick. Ein gutes Beispiel dafür ist Jungle Cruise, in dem The Rock einen heruntergekommenen Schiffskapitän mimt, der den Auftrag von Wissenschaftlerin Emily Blunt dringend braucht. Am Ende wird ihm aber eine Hintergrundstory aufgesetzt, die seinen abgehalfterten Zustand erklärt, heroisiert und damit im Prinzip aus der Welt schafft. Der stählerne Muskelmann bleibt auch seelisch-moralisch das personifizierte Teflon.

In ein paar wenigen Rollen von The Rock sieht das anders aus, Michael Bays Pain & Gain zum Beispiel – und Central Intelligence. Im Prolog der Komödie sehen wir den verletzlichen, gemobbten Jungen, der zu Kevin Harts Figur aufsieht. Und obwohl Bob Jahre später aussieht wie ein Ex-Wrestler und gefragter Hollywood-Star blitzt in The Rocks Darbietung dieser gequälte Junge durch. Die Unsicherheit, die Minderwertigkeitskomplexe und Verletzlichkeit hat das Kind zum muskulösen Mann gemacht, aber ihn nie verlassen. Wer genau hinschaut, erkennt das auch im feinen Spiel von Dwayne Johnson. Schade ist nur, dass er diese Facetten so selten zeigt.

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