Harry Potter - J.K. Rowling dachte daran, diese Figuren zu töten

05.12.2018 - 15:00 Uhr
Harry PotterWarner Bros.
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Die Harry Potter-Reihe hätte ein ganzes Stück düsterer ausfallen können, wenn J.K. Rowling einige ihrer ursprünglichen Ideen weiterverfolgt hätte.

Achtung, Spoiler für Harry Potter: Die Harry Potter-Reihe ist von tragischen Toden durchzogen, die Leserinnen und Leser und später auch das Publikum im Kino erschütterten. Noch tragischer hätte es aber werden können, wenn J.K. Rowling ihre ursprünglichen Ideen verfolgt hätte - auf ihrer anfänglichen Todesliste standen nämlich auch Namen, die aus der Geschichte eigentlich nicht wegzudenken sind. Digital Spy  hat nun Aussagen von Rowling aus den Jahren seit dem Ende der Reihe gesammelt und eine Liste mit den Figuren zusammengestellt, die ihrem frühzeitigen Ende entkommen sind.

J.K. Rowling: "Ich wollte Eltern töten"

In einem Interview mit Today  sagte J.K. Rowling, dass sie quasi alle Elternfiguren umbringen wollte, als Voldemorts "Echo zu dem, was Harry tut". Damit wollte sie seine absolute Boshaftigkeit unterstreichen. Und ja, dazu hätte auch Arthur Weasly gezählt, doch seinen Tod habe sie einfach nicht übers Herz gebracht. Grund für seine Verschonung war, dass "es nur wenige gute Väter in dem Buch" gebe. Sie habe sich ihm so verbunden gefühlt, dass sie ihn einfach nicht sterben lassen konnte, auch wenn es ursprünglich geplant war.

Harry Potter

Auch die Hauptfiguren in Harry Potter waren nicht sicher

Es befinden sich zwei weitere Figuren auf ihrer Liste, deren Tod wir uns besonders schwer vorstellen können: Ron Weasley und Harry Potter selbst. Über Rons Tod redete J.K. Rowling auf den Bonus-Features der DVD von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2. Ursprünglich wollte sie die Freunde komplett verschonen, war dann aber kurz davor, es sich anders zu überlegen, und zwar, weil sie privat in einer unglücklichen Lage war: "Ich fing an zu überlegen, einen von ihnen zu streichen. Aus reiner Boshaftigkeit. So, jetzt dürft ihr ihn nicht mehr haben."

In der Dokumentation Ein Jahr mit J.K. Rowling redete sie über die Möglichkeit, Harry Potter selbst zu töten. "Da habe ich drauf abgezielt, dass man wirklich das Gefühl bekommt, es könnte jeden erwischen." Durchgezogen habe sie das dann aber nicht, weil es gewissermaßen ein "Verrat" gewesen wäre. Stattdessen solle der Held das tun, was ihrer Meinung nach besonders "ehrenhaft" ist. "Also kommt er aus dem Krieg und versucht, eine bessere Welt aufzubauen, schätze ich. So kitschig das klingt."

Hättet ihr den Tod einer der Figuren verkraften können?

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