Game of Thrones: So krass müssen die Geheimnisse der 8. Staffel geschützt werden

24.11.2018 - 13:00 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Game of ThronesHBO
10
0
Um Geheimnisse aus dem Game of Thrones-Finale zu schützen, gehen die Macher extreme Wege. Ein Regisseur bemühte gar einen Nazi-Vergleich, um die Sicherheitskontrollen zu veranschaulichen.

Wir haben schon viel von den Sicherheitsvorkehrungen gehört, die rund um die Dreharbeiten der 8. Staffel Game of Thrones getroffen wurden. Es mussten etwa Fake-Szenen gedreht werden, um von der Wahrheit abzulenken und keine Seriengeheimnisse nach Außen dringen zu lassen. Warum das nötig ist: Die Produzenten haben Angst vor Dronen und Paparazzi - und den eigenen Darstellern, weshalb sich die Drehbücher selber zerstören, wie Nikolaj Coster-Waldau verriet. Auch Game of Thrones-Regisseur David Nutter kam im Interview mit der Huffington Post (via Yahoo ) auf die extremen Sicherheitsvorkehrungen zu sprechen.

Paparazzi bei Game of Thrones: "Sie waren überall"

Nutter berichtet von kreativen und todesmutigen Paparazzi. "Manchmal trauten sich die Paparazzi an unglaubliche Plätze - auf Konstruktionskräne [...], um einen guten Blick zu bekommen. Sie waren überall."

Wie haben sich die Game of Thrones-Produzenten dagegen gerüstet? Es gab, so berichtet Nutter weiter, kein Papier auf dem Set, keine handschriftlichen Notizen oder ähnliche Dokumente, auf denen Details zur Handlung festgehalten wurden.

Game of Thrones

Sicherheit bei Game of Thrones: "Es ist wie die Gestapo"

Das Produktionsteam wolle sichergehen, dass niemand weiß, was passiert. Sie trieben das bis zum Äußersten. Sie trieben das bis zu einem Punkt, an dem es sich anfühlte wie die Gestapo.

Was genau Nutter mit dem etwas unglücklichen Vergleich erreichen will, wird nicht ganz deutlich. Die Gestapo (Geheime Staatspolizei) war in der Zeit des Nationalsozialmus in Deutschland eher für ihre ihre brutalen Folter- und Ermittlungsmethoden bekannt als für Geheimniskrämerei.

Die Game of Thrones-Macher wollen um jeden Preis einen Leak verhindern

Womöglich wollte Nutter darstellen, dass auf dem Set wirklich jedes Crew-Mitglied ständig darauf überprüft wurde, ob sich an die Sicherheitsvorgaben hielt, also keine Spickzettel mit Notizen über das Ende, in dem Daenerys einen Drachen heiratet oder so, mit sich herumträgt.

Klar ist, auf dem Game of Thrones-Set herrschte ein gnadenloses Kontrollregime. Ob es das wert war und bis zum Start der 8. Staffel Game of Thrones keine Geheimnisse nach außen dringen, werden wir im April wissen, wenn die finalen Folgen losgehen. Hacker drohten schließlich bereits mit einem Leak des Finals.

Seid ihr froh über die extremen Sicherheitsbemühungen der Game of Thrones-Verantwortlichen?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News