G.I. Joe kämpft sich ganz nach oben

10.08.2009 - 09:00 Uhr
G.I. Joe
Paramount
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Die Spieleverfilmung G.I. Joe hat den viertbesten Auguststart aller Zeiten hingelegt und sich am ersten Wochenende 56,2 Millionen Dollar gesichert. Der Blockbuster-Sommer nimmt endlich Fahrt auf.

Das hatte niemand erwartet: 56,2 Millionen Dollar hat der Actionfilm G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra am ersten Wochenende eingespielt. Nur drei Filme waren seit Zählung der Kassenergebnisse im selben Zeitraum besser (Das Bourne Ultimatum, Rush Hour 2 und Signs – Zeichen). Mit den vielen Dollars in der Tasche kann sich nicht nur Paramount freuen, einen weiteren Erfolg als Verleiher betreut zu haben, sondern auch der Spielhersteller Hasbro. Sein Konzept, aus Spielfiguren Filme zu machen, ist bisher voll aufgegangen. Nach Transformers – Die Rache schreit G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra nun ebenfalls danach, als weiteres Franchise auf die Leinwand zu kommen. Es wird uns wohl nichts weiter übrig bleiben, auch in der nächsten Zeit amerikanische Spielfiguren im Kino zu bestaunen.

Auch den zweiten Platz nahm ein Neustart ein. Nur knapp in der Hälfte der Kinos gestartet, aber überaus erfolgreich war Julie & Julia, der neue Film mit Meryl Streep. 20,1 Millionen Dollar konnte die Komödie nach dem ersten Wochenende auf ihrem Konto verbuchen. Alle bisherigen Theorien von alternden Stars und ihren fehlenden Kassenqualitäten sind damit ad absurdum geführt. Meryl Streep beweist nach Der Teufel trägt Prada und Mamma Mia!, dass sie zu den Top-Schauspielerinnen gehört, die auch mit knapp 60 Jahren ihr Publikum in die Kinos lockt. Alle ihre hier genannten Filme haben bei Kinostart mehr als 20 Millionen Dollar eingenommen: Das schafft so mancher Actionheld der jüngeren Tage nicht.

Auf dem 3. Platz landete der Animationsspaß G-Force – Agenten mit Biss. Bisher hat der Film 86,1 Millionen Dollar eingespielt und sich damit erfolgreich behaupten können. Harry Potter und der Halbblutprinz hat seinem Konto weitere 8,9 Millionen Dollar hinzugefügt und steht jetzt bei 273,8 Millionen Dollar. Damit steht er in den USA in den Jahres-Charts bis dato auf dem dritten Platz nach Transformers – Die Rache und dem Pixar-Film Oben. Der Film Wie das Leben so spielt dagegen sackte schon am zweiten Wochenende ab und beschließt die Top 5 der US-Charts. Die Komödie von Judd Apatow konnte nicht das halten, was sie versprach: Nur 7,9 Millionen Dollar hat sie sich am zweiten Wochenende eingespielt.

Auf den Plätzen 6 bis 10 wandeln jene Filme, die in den letzten Wochen ganz oben standen oder sich im unteren Bereich tummelten. Die nackte Wahrheit hat sich insgesamt 69,1 Millionen Dollar erspielt. Als Neueinsteiger gelang es dem Horrorstreifen A Perfect Getaway – Es gibt kein Entkommen die 5 Millionen Dollar-Hürde zu nehmen. Die Teenie-Komödie Die Noobs – Klein aber gemein hat mittlerweile einen Kontostand von 16,2 Millionen Dollar. Orphan – Das Waisenkind steht da um einiges besser da: Auf dem Konto dieses Horrorstreifens stehen bereits 34,8 Millionen Dollar. Die Top 10 beschließt ein Film, den wir lange hier gesucht haben: 500 Days of Summer hat sich leise und klammheimlich in die obere Liga gespielt. Mittlerweile hat der Film 12,3 Millionen Dollar auf seinem Konto.

Quelle: blickpunktfilm.de / imdb.com

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