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Florians Review/Kritik zu Herz aus Stahl/Fury

02.01.2015 - 19:19 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Brad Pitt ist für mich, durch seine starke schauspielerische Leistung, der Star des Films.
Sony Pictures
Brad Pitt ist für mich, durch seine starke schauspielerische Leistung, der Star des Films.
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Ein Kriegsdrama, mit einem Panzer als Hauptlocation, ob das funktionieren kann? - Ja, es passt perfekt.

Das frisch gebackene Jahr 2015, beginnt in Punkto Kino, genauso, wie
das zurückliegende mit Die Entdeckung der Unendlichkeit geendet ist, großartig.
Ich sah den Film Herz aus Stahl oder wie er im Original genannt wird,#Fury .
Fury ist nämlich der Name des Panzers, welchen die Hauptprotagonisten steuern. Ich versuche mal, meine Gedanken und Eindrücke, kurz nach dem Kinobesuch, in sinnvolle Worte zu fassen. Die schauspielerischen Darbietungen, welche hier von Brad Pitt, Shia LaBeouf, Logan Lerman, Michael Peña und Jon Bernthal abgeliefert werden sind großartig und verleihen dem Ganzen die charakterliche und emotionale Tiefe, die ein solcher Film absolut benötigt, um nicht in stumpfer, platter und seelenloser Action hängenzubleiben. Besonders Brad Pitt sticht hier hervor und spielt seine Schauspielkollegen, regelrecht an die Wand. Über die 134 min, erhielt sich Herz aus Stahl seine Grundspannung, zu jeder Sekunde aufrecht. Und somit war die gefühlte Zeit, welche ich im Kinosesseln verbracht hatte, deutlich kürzer, als die tatsächlichen 2 Stunden. Hierbei bin ich in die erzählte Geschichte soweit eingetaucht, wie es nur starke und gute Steifen, zu schaffen vermögen. Weiters ist die famose Optik, von mir, an euch, die deutliche Empfehlung, sich den Film doch bitte auf der großen Leinwand und wenn möglich, mit Dolby Atmos anzuschauen. Erst dort, wird dieser Antikriegsfilm, euch, sein volles Potential offenbaren. Wie viele andere, hatte ich auch die Sorge, das der Film eventuell zu pathetisch wäre und zu viel PRO-USA in sich tragen könnte. Doch ich wurde eines besseren belehrt, Herz aus Stahl zeigt die Schrecken und Abgründe eines solchen Krieges, so schonungslos, realistisch, erbarmungslos und herzzerreißend, wie er nun einmal in Wahrheit ist. Ob das ganze hier einem guten Zwecke dient, ob es Sinn macht das zu tun, was diese Soldaten tun oder nicht, diese Frage können diese selbst nicht richtig beantworten. Es obliegt in vielen Momenten, dem Zuschauer, dem Betrachter, des ganzen, zu entscheiden, was nun gut oder schlecht ist und was wir nun alle aus einem 2. Weltkrieg lernen müssen oder können. Dieser Film regt definitiv zum entwickeln einer eigenen Meinung an und ich denke das ist auch das beste, zu was einem ein Film bewegen kann.
Ihr seht, Fury bringt mich, in vielerlei Hinsicht, zum nachdenken.
Von mir eine volle Empfehlung. Ab in den Kinosaal. Es lohnt sich.

Von mir bekommt der Film 9/10 Punkten.Absolut verdient. Finde ihn noch stärker als Full Metal Jacket.

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