Das Pokémon-Franchise steckt auch nach zahlreichen Jahren voller Überraschungen und kann nach wie vor auf eine kreative und aktive Community blicken, die ihresgleichen sucht: Nachdem zuletzt die Welt live einem Fisch dabei zusah , wie er sich Orden um Orden erkämpfte, haben leidenschaftliche Anhänger der Kampftierchen nun eine eigene Edition programmiert. Nach rund sechs Jahren hat Pokémon Uranium jetzt den Beta-Status erreicht.
Diese für Fanprojekte ungewöhnlich lange Entwicklungszeit scheint sich im fast fertigen Spiel bereits deutlich niederzuschlagen, das im Gegensatz zu der Originalserie deutlich ernster und schwieriger ausgefallen ist.
Als 13-jähriger werdet ihr dazu genötigt, den heimischen Herd zu verlassen und mit einem Nebenjob die Familienkasse aufzubessern. So kommt ihr zu der ehrenwerten Aufgabe, mit dem Pokédex um die Welt zu reisen, die in Pokémon Uranium mit einer deutlichen tropischen Note versehen wurde. Doch nicht nur die Landschaft ist neu — auch soll es eine ganze Reihe neuer Pokémon geben, die die Riege der bekannten Monster ergänzen soll.
Neben vielversprechend klingenden Online-Modi wird das namensgebende Nuklear-Element mancher Pokémon bei euch für Kopfschmerzen sorgen: Diese instabilen, grünlich schimmernden Tierchen sind im höchsten Maße gefährlich und drohen, je länger der Kampf dauert, einfach zu explodieren und eure eigenen Pokémon zu verstrahlen.
Doch damit nicht genug: Der Schwierigkeitsgrad von Pokémon Uranium wird deutlich höher als in den Originalspielen ausfallen. So dürft ihr wahlweise Modi aktivieren, in denen ihr beispielsweise nur ein Pokémon pro Route fangen und keine Items im Pokéladen kaufen dürft. Damit wollen sich die Entwickler um diejenigen von uns kümmern, die bisher ein wenig unterfordert durchs hohe Gras strichen.
Hier könnt ihr euch die offene Beta herunterladen und ein paar Spaziergänge in diesem ambitionierten Projekt unternehmen. Auch wir werden uns sicher einmal in dieser neuen Pokémon-Welt für euch näher umsehen!
Seid ihr auf diese neue Edition neugierig?