Der britische Regisseur Steve McQueen hat sich mit gefeierten Filmen wie Shame und 12 Years a Slave einen Namen gemacht. Zuletzt war er auch im Serien-Bereich aktiv und drehte die Anthologie Small Axe, die wiederum aus unterschiedlich langen Episoden bzw. Kurzfilmen bestand.
Sein neuestes Werk Occupied City ist ein Mix aus McQueens Kino-Wurzeln und dem epischen Serien-Format. Die 246 Minuten lange Weltkriegs-Dokumentation hat jetzt einen ersten Trailer bekommen. In frühen Kritiken wurde sie bereits gefeiert.
Schaut hier den ersten Trailer zur Kriegs-Doku Occupied City:
Neue Weltkriegs-Doku wurde schon von Kritik gefeiert
In Occupied City errichtet McQueen ein Amsterdam-Porträt, für das er Aufnahmen aus der Gegenwart der Stadt mit historischen Rückblenden zur Nazi-Zeit in den Jahren 1940 bis 1945 kombiniert. Damit will er vor allem eine Verbindung zwischen vergangenen und sehr aktuellen rechtsextremen Strömungen erzeugen.
In der Kritik für den Hollywood Reporter schreibt Sheri Linden sehr positiv über den von ihr als provokant bezeichneten Dokumentarfilm:
[...] Die Schlusssequenz kommt scheinbar aus dem Nichts, aber sie ist eine perfekte Erwiderung auf all den Verlust und das Leid und eine scharfe Widerlegung der 'Wir gegen sie'-Konzeption der völkischen Identität, die der bösartige Motor der Nazis war – und die bis heute anhält, in verschiedenen Formen, rund um diesen Planeten.
Mit seiner gelassenen Oberfläche und seinem herzzerreißenden Puls vermeidet Occupied City bis zu den letzten Momenten offene Emotionen. Und dann weicht er erstaunlicherweise etwas Feierlichem. Es ist eine Sache, dass Gefühle hervorbrechen, aber es ist etwas ganz anderes, etwas Seelenschüttelndes und Undefinierbares, nachdem man mit den Geistern einer Stadt kommuniziert hat.
Wann startet das 4,5-Stunden-Kriegs-Epos in Deutschland?
Bis jetzt steht nur fest, dass Occupied City am 25. Dezember 2023 in die US-Kinos kommt. Ein deutsches Startdatum ist noch nicht bekannt.
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